5. Amazon: Kindle-Abos, Prime und Unlimited-Dienste
Auch bei Amazon dürften viele unserer Leser Kunden sein. Ähnlich wie in den App Stores lassen sich die Abos bei dem Online-Händler vorbildlich einsehen und mit einigen (leider oft etwas zu vielen) Klicks kündigen. Der Weg führt immer über Mein Konto, hier gelangt man zu den einzelnen Menüpunkten. Direkte Links zu den wichtigsten Abos bei Amazon:
- Amazon Prime – links finden wir die Zahlungsweise, monatlich oder (günstiger) jährlich. Ein paar Zeilen darunter die Kündigungsmöglichkeit.
- App-Abonnements bei Amazon einsehen
- Verwaltung der Kindle-Unlimited-Mitgliedschaft
Weitere Artikel zum Thema:
- Amazon Channels kündigen
- Amazon Music Unlimited kündigen
- Amazon Kreditkarte kündigen
- Amazon Prime: Lohnt sich der Dienst?
6. Mobilfunk und Festnetz
Telefon- und Internettarife sind deshalb so tückisch, weil bei manchen Produkten nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit der Preis stark ansteigt. Dem kann man nur mit einer Kündigung entgegenwirken. Die Nutzerfreundlichkeit von Google und Apple ist den meisten Mobilfunkanbietern jedoch unbekannt: Statt 24 Stunden beträgt die Kündigungsfrist 3 Monate, und manchmal soll man eine Telefonnummer wählen, bei der die Wartezeit eine Dreiviertel Stunde beträgt.
Hat man gekündigt, wählt man entweder einen neuen Anbieter, oder geht eventuell auf ein neues Angebot des bestehendes Anbieter unterbreitet. Weitere Hinweise: Handvertrag abschließen ohne Reue.
7. Nicht in die Kündigungsfallen stolpern
Beim Kündigen selbst sollte man sehr aufmerksam sein: Bei manchen Anbietern versteckt sich hinter dem vermeintlichen Kündigungs-Button die Bestätigung für ein neues Abo und der Kündigungs-Link ist klein und grau darunter versteckt.
Wer sich den Ärger ersparen will, sollte genau aufpassen oder nutzt den oben genannten Dienst aboalarm – dieser übernimmt die Kündigung für kleines Endgeld. Für die wichtigsten Anbieter helfen wir in weiteren Artikeln bei der Kündigung:
Weitere Abos, die überflüssig sein könnten
Noch zahlreiche weitere Dienste können regelmäßige Kosten verursachen – sie hat man hoffentlich schon bei der Überprüfung des Bankkontos entdeckt. Beispiele:
- Kontogebühr: Auch sie kann man sich sparen, wenngleich der Umzug des Bankkontos vielleicht ein wenig aufwendiger ist, als einen Handyvertrag zu kündigen.
- Versicherung: Hat man von der Billigfluggesellschaft bei der letzten Buchung eine Reiseversicherung aufgeschwatzt bekommen, die stetig weiterläuft? Kündigen!
- Fernsehanschluss: Wird der Kabelanschluss noch genutzt oder nur noch das Internetfernsehen? Oder umgekehrt?
- Bausparvertrag: Manche Sparkassen verlangen für alte Bausparverträge mittlerweile eine Kontoführungsgebühr.
- Fitness-Studio: Der Klassiker für ein überflüssiges Abo. Wer eh nicht hingeht, sollte kündigen – und sich lieber eine 10er-Karte für das Freibad zulegen.
Wer sich als Abo-Messi sieht, sollte sich vor dem nächsten Probe-Abo zweimal überlegen, ob er Buchung und Kündigung wirklich durchführen möchte.