Obwohl Deutschland Platz 3 der größten Import-Länder der Welt belegt, gibt es immer noch einige ausländische Produkte, an die man innerhalb der Landesgrenzen nur schwer oder gar nicht herankommt. Wir stellen euch 13 dieser Produkte vor.
2016 hat Deutschland Waren im Wert von 1.339,65 Milliarden US-Dollar in andere Länder exportiert. Dieses Ergebnis kann sich sehen lassen: Damit belegen wir Platz 3 in der Weltrangliste und werden nur noch von den USA und China überholt.
Doch die Marktwirtschaft ist ein ständiges Geben und Nehmen und so dürfte es die wenigsten verwundern, dass wir auch beim Wareneinkauf einen Platz auf dem Treppchen ergattern können.
Dank der stetig fortschreitenden Globalisierung und den florierenden Handelsbeziehungen gibt es inzwischen kaum noch ausländische Produkte und Marken, auf die wir verzichten müssen. Ein paar haben wir dann aber doch noch gefunden.
Kool-Aid
Das Getränkepulverkonzentrat „Kool-Aid“ hat in den USA echten Kultstatus und gilt sogar als das offizielle Staatsgetränk von Nebraska. In Deutschland hingegen kennen nur die wenigsten Menschen die Marke und so ist es nicht verwunderlich, dass man sie in keinem Supermarkt findet.
Wer trotzdem mal in den Genuss des Getränkepulvers kommen will, hat die Möglichkeit, sich das Produkt importieren zu lassen.
Vegemite
Vegemite ist der wohl bekannteste Brotaufstrich in Australien und besitzt den inoffiziellen Titel „Geschmack Australiens“. Bei dem Produkt handelt es sich um konzentriertes Hefeextrakt, das extrem salzig schmeckt.
Für den deutschen Gaumen scheint dieses „Geschmackserlebnis“ nichts zu sein. Bis heute hat Vegemite keinen Weg in die heimischen Supermarktregale gefunden. Wer das Originalprodukt ausprobieren will, kann es sich jedoch ganz einfach via Amazon importieren.
Etliche Produkte bei McDonalds
Unterschiedliche Länder, unterschiedliche McDonalds-Angebote! Die Karte der Fastfood-Kette variiert tatsächlich von Land zu Land. So gibt es in Belgien etwa Maccarons und in Portugal Kabeljau-Salat.
Root Beer
Obwohl der Name es nicht vermuten lässt, ist Root Beer in den USA in der Regel ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk. Viele Leute vergleichen es oftmals mit Malzbier, obwohl sich beide Getränke im Geschmack deutlich voneinander unterscheiden. Root Beer besitzt einen sehr eigenwilligen, süßen Geschmack, der einige Leute an Kaugummi erinnert.
Amazon Go
Der kassenlose Supermarkt wird aktuell in San Francisco getestet. Sollte der Testlauf klappen, sollen die Märkte in Zukunft auch in anderen Städten und Ländern eingesetzt werden. Wann und ob das auch in Deutschland der Fall sein wird, weiß zu diesem Zeitpunkt jedoch niemand.
Victoria's Secret
Die wohl bekannteste Anlaufstelle in Amerika, wenn es um Dessous und Unterwäsche geht: Victoria's Secret. In Deutschland finden sich entsprechende Stores nur im Duty-Free-Bereich einiger Flughäfen.
Twinkies
Twinkies sind kleine Kuchen mit Cremefüllung, die vor allem in Amerika sehr beliebt sind. Ursprünglich wurden die Leckereien mit Bananencreme gefüllt. Da Bananen im Laufe des zweiten Weltkrieges jedoch knapp wurden, entschied man sich dazu, die kleinen Kuchen fortan mit Vanillecreme zu füllen. Die Änderung kam so gut an, dass man die Vanillecremefüllung auch nach dem zweiten Weltkrieg weiter beibehielt.
In Deutschland gibt es Twinkies bislang nicht in den Supermarktregalen. Jedoch kann man sie sich ganz einfach über Amazon bestellen.
Cheetos
Die amerikanische Version der Erdnussflips. Cheetos sind kleine Maissnacks, die es in vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt. Obwohl die Marke inzwischen in zahlreichen Ländern verkauft wird, gehört Deutschland bislang noch nicht dazu.
Wer trotzdem mal eine Packung ausprobieren will, kann sich das Produkt bei Amazon bestellen.
TacoBell
Okay, hierbei handelt es sich nicht konkret um ein einzelnes Produkt, sondern um eine ganze Kette. TacoBell genießt in den USA einen regelrechten Kultstatus und kann überall gefunden werden.
In Deutschland hingegen gibt es die Restaurantkette bislang noch nicht.
M&M‘s Peanut Butter
Jep, M&M‘s gibt es auch hierzulande, diese spezielle Sorte finden wir bislang jedoch nicht in den Supermarktregalen. Wahrscheinlich ist Erdnussbutter für den europäischen Gaumen immer noch etwas gewöhnungsbedürftig. Die Vorratspackung, mit einer Füllmenge von 1,3 kg, kostet auf Amazon stolze 40 Euro.
Corndogs
„Corndog“ beschreibt ein Hotdog, der mit einem Teigmantel aus Maismehl umhüllt und anschließend frittiert wurde. Der kleine Snack ist vor allem in den USA sehr beliebt und wird sowohl auf der Straße als auch in Supermärkten verkauft.
In Deutschland gibt es hingegen bislang nur ein einziges Unternehmen, welches Corndogs zum Verkauf anbietet.
ChubSuits
Eine Erklärung dafür, warum es ChubSuits nicht bei uns zu kaufen gibt, konnten wir leider nicht finden. Fakt ist, wer einen haben will, muss ihn sich über Amazon importieren lassen.
Diverse indizierte Spiele
Erhält eines der Videospiele, welches bei der USK eingereicht wird, keine Freigabe, so kann die BPjM diesen Titel auf den Index setzen, wenn die Prüfung durch Dritte beantragt wird und bestimmte Kriterien erfüllt werden.
Eine Indizierung kann ein Werbe- und Verkaufsverbot zur Folge haben, was vielen Zockern hierzulande sauer aufstößt. Doch jedem ist es freigestellt, bestimmte indizierte Spiele aus dem Ausland zu importieren und zu spielen.
PS: Ja, Max Payne ist inzwischen nicht mehr indiziert.