Amazon Video Direct nennt sich der neue Amazon-Dienst mit dem der Online-Händler Kunden die Möglichkeit bietet, eigene Videos auf Amazon zu veröffentlichen. Das ist aber nicht alles: Die Videos können anschließend auch verkauft oder verliehen werden. Lest hier wie Amazon Video Direct funktioniert und was der Dienst bringt.
Video: Amazon Gutschein selbst erstellen
Self-Publishing, also das Vermarkten von Inhalten ohne einen Publisher, ist seit einigen Jahren groß im Kommen: Im Buchmarkt ist Self-Publishing bei Ebooks längst etabliert und hat auch schon etliche Autoren reich gemacht, zuletzt z.B. E. L. James mit ihren 50 Shades of Grey-Romanen. Jetzt springt auch Amazon auf den Zug und bietet mit dem Dienst Amazon Video Direct Kunden die Möglichkeit, eigene Video-Inhalte zu veröffentlichen und zu vertreiben.
Amazon Video Direct: Self-Publishing für Videos
Bei dem Ebook-Reader Kindle gibt es die Möglichkeit eigene Inhalte zu veröffentlichen bereits seit längerem - ganz neu ist das Konzept also nicht, außer dass sich jetzt die Inhalte geändert haben. Für die Nutzer verspricht Amazon mit dem Dienst ähnliche Vorteile:
- Kreative erhalten mit Amazon Video Direct auf einen Schlag eine große Reichweite und müssen sich nicht um Logistik und Vertrieb kümmern.
- Nutzer werden anteilsmäßig an den Einnahmen der Videos beteiligt.
- Die Videos können entweder zum Kauf oder zum Verleih angeboten.
Um noch einen weiteren Anreiz zu schaffen bietet Amazon das startet Amazon zusätzlich das Amazon Video Direct Stars-Programm. Dabei werden jeden Monat die Top 100 der AVD-Videos mit Bonuszahlungen vergütet. Bei der Bewertung spielen verschiedene Kriterien eine Rolle, unter anderem die Anzahl der Zuschauer und wie lange diese ein Video geschaut haben.
Amazon Video Direct: Verfügbarkeit des Dienstes
Die selbst veröffentlichten Videos sind zunächst für Amazon-Kunden in den USA, Großbritannien, Deutschland, Österreich und Japan verfügbar. Wer ein Video über die Amazon-Infrastruktur anbietet, hat zwei Möglichkeiten: Entweder kann man die Inhalte über Prime Video vertreiben und eine Nutzungsgebühren auf Basis gestreamter Stunden erhalten. Alternativ können die Videos über den digitalen Amazon Video Shop zum Verleih oder Kauf angeboten werden. In den USA besteht zudem die Möglichkeit die Videos zusätzlich mit Werbung oder im Paket als Zusatz-Abonnement zu vermarkten.
Weitere Informationen zu Amazon Video Direct findet ihr direkt bei Amazon - hier könnt ihr euch auch einen kostenlosen Account erstellen. Lest bei uns außerdem auch, was es mit dem Lieferdienst Amazon Prime Now auf sich hat.
Bildquellen: Amazon