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Fake-Shops bei Amazon erkennen und melden: So gehts

© Getty Images / Iuliia Mikhalitskaia
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Auch bei Amazon ist man vor Betrügern nicht gefeit. Im Marktplatz von Amazon tummeln sich zahlreiche Onlineshops herum, die Käufer um ihr Geld bringen. Käufer gehen bei diesen Fake-Shops leer aus und verlieren ihr Geld oder bekommen gefälschte Artikel zugeschickt. Wer also zum Weihnachtsgeschäft, aber auch über das Jahr hinaus nicht auf Abzocker reinfallen will, sollte einige Merkmale beachten, an denen man Fake-Shops bei Amazon erkennen kann.

Bei diesen Fake-Shops finden sich begehrte Waren zu sehr günstigen Preisen. Die Zahlung wird per Vorkasse eingefordert. Nach der Bezahlung wird die bestellte Ware jedoch nicht geliefert.

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Wie man Fake-Shops generell erkennt, erfahrt ihr in unserem Video:

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Fake-Shops bei Amazon: Keine Ware, kein Geld

Viele Artikel auf der Plattform können nicht nur direkt über Amazon, sondern über den „Amazon Marketplace“ auch von anderen Anbietern verkauft werden. Im Prinzip steht es nahezu jedem Mitglied frei, Artikel unter bestimmten Voraussetzungen bei Amazon zu verkaufen. Dies lockt natürlich auch Betrüger an. So funktioniert die Abzocke bei den Fake-Shops über Amazon:

  • Begehrte und teure Markenartikel werden stark vergünstigt mit Preisen bis zu 50 % unter dem üblichen Marktpreis angeboten.
  • Geht man den von Amazon gewohnten Bestellvorgang durch, erhält man die Meldung, der Artikel sei „leider nicht mehr von dem Anbieter erhältlich.“
  • Zusätzlich findet sich in den betrügerischen Fällen in der Angebotsbeschreibung der Hinweis, man solle sich persönlich mit dem Anbieter in Kontakt setzen. Der Hinweis findet sich häufig im Anbieternamen.
  • Nach der Kontaktaufnahme mit der Angabe persönlicher Daten zur Kaufabwicklung, erhält man eine angebliche Bestellbestätigung. Diese stammt jedoch nicht von Amazon direkt.
  • Häufig wird der Käufer aufgefordert, Geld an ein Konto im Ausland zu überweisen, um das vermeintliche Schnäppchen zu ergattern.
  • Der Kauf wird also in solchen Fällen nicht mehr über Amazon vollzogen, jegliche Sicherheitsmechanismen für den Käuferschutz greifen nicht mehr.
  • In den vergangenen Monaten und Jahren wurde bereits von Tausenden Fällen berichtet, bei denen Käufer mit leeren Händen und geplündertem Geldbeutel dastanden. Auch die Polizei warnt regelmäßig vor Betrug auf Amazon.
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© GIGA

So kann man Fake-Shops bei Amazon erkennen

Um zu vermeiden, dass man in die Falle der Fake-Shops bei Amazon tappt, sollte man einige Hinweise beachten:

  • Verkäufer, die den Amazon-Marketplace nutzen, sind dazu verpflichtet, den Kauf über Amazon abzuwickeln. Käufer sollten daher nicht außerhalb von Amazon mit Verkäufern in Kontakt treten, wenn zum Beispiel Waren bei Amazon als „ausverkauft“ angezeigt werden.
  • Liegen die Preise stark unter den üblichen Marktpreisen, sollte man generell skeptisch werden. Ein Blick in das Impressum des Shops sowie auf die Bewertungen des Anbieters kann bereits helfen, Fake-Shops zu entlarven, gerade dann, wenn überhaupt keine Angaben zum Verkäufer zu finden sind.
  • Jeder Verkäufer kann bewertet werden. Man sollte sich also die Erfahrungsberichte früherer Kunden der jeweiligen Anbieter anschauen.
  • Waren sollten über die von Amazon vorgesehenen Zahlungsmethoden bezahlt werden. Vermeiden sollte man Vorabüberweisungen oder Zahlungen über einen Bargeldtransferdienst wie Western Union. Auch PayPal gehört nicht zu den Zahlungsoptionen für Amazon-Käufer.
  • Im Webangebot der „Watchlist Internet“ findet sich eine stets aktualisierte Liste mit Fake-Shops, die nicht nur bei Amazon aktiv sind und keine bzw. gefälschte Ware liefern.

Habt ihr die Vermutung, einen nicht-vertrauenswürdigen Anbieter bei Amazon gefunden zu haben, solltet ihr von einem Kauf absehen. Zusätzlich habt ihr die Möglichkeit, Fake-Shops bei Amazon zu melden. Verwendet hierfür das dafür vorgesehene Kontaktformular. Habt ihr bereits etwas bei Betrügern über Amazon gekauft, wendet euch an den Amazon-Support. Zudem solltet ihr eine Strafanzeige bei der Polizei wegen Betrugs stellen.

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