Die Sendungsverfolgung ist bei Einschreiben automatisch im Angebot enthalten. Dadurch erfahrt ihr direkt nach der Zustellung eurer Sendung, dass diese beim Empfänger angekommen ist. Der Rückschein beweist das zusätzlich.
Will man eine Bestätigung, dass ein Brief wirklich den Empfänger erreicht hat, so wählt man die Versandform des Einschreibens. Bei einem „Einschreiben mit Rückschein“ würdet ihr sowieso über die Zustellung informiert – aber eben erst am Folgetag. Die Sendungsverfolgung bei Einschreiben informiert euch über jeden wichtigen Schritt der Versandkette und zeigt euch am Ende sogar den Auslieferungsbeleg online an.
Sendungsverfolgung bei Einschreiben – so funktioniert sie
Der Unterschied zwischen normalen Briefen und Einschreiben ist, dass für Letztere ein Beleg und somit eine Sendungsnummer vergeben wird. Sobald eine Sendung so eine Nummer hat, ist sie im Räderwerk der Post auch in jedem Moment nachverfolgbar. Somit erhaltet ihr mit dem Einlieferungsbeleg auch die Möglichkeit einer Sendungsverfolgung für euer Einschreiben.
Für die Sendungsverfolgung (nicht nur von Einschreiben), hat die Post eine spezielle Seite angelegt. Hier könnt ihr als Absender alle Sendungen mit Sendungsnummer von euch bis zum Empfänger nachverfolgen. Also Einschreiben, aber auch Nachnahmesendungen, Wertbriefe, Telegramme und mehr. So funktioniert es:
- Ruft die Postseite für Sendungsverfolgung auf.
- Dort gebt ihr die Sendungsnummer und das Absendedatum an. Die Sendungsnummer findet ihr entweder auf der Einschreibenmarke, dem Einlieferungsbeleg für das Einschreiben, das ihr in der Postfiliale bekommen habt, oder auf der Internetmarke, die ihr selbst ausgedruckt habt.
Wenn die Nummer als gültig erkannt wurde, ändert sich der Status jedes Mal, wenn das Einschreiben zur weiteren Bearbeitung erneut eingescannt wurde. Also beispielsweise bei der Ankunft im Auslieferungszentrum, beim Verladen ins Zustellfahrzeug und eben bei der Ablieferung.
Einschreiben mit Sendungsverfolgung: Preise und Onlineausdruck
Es gibt verschiedene Arten von Einschreiben:
- Die teuerste Variante nennt sich „Einschreiben Eigenhändig Rückschein“. Sie kostet zusätzlich zum Briefporto 4,85 Euro Aufschlag und garantiert, dass der Briefzusteller das Einschreiben nur an den vorgesehenen Empfänger persönlich aushändigt, der sich dazu ausweisen muss. Zusätzlich muss er den Rückschein unterschreiben, der euch anschließend zugestellt wird.
- Das „Einschreiben Standard“ wird irgendeiner unterschriftsberechtigten Person ausgehändigt und kostet einen Aufschlag von 2,65 Euro.
- Dem gegenüber steht das „Einwurf-Einschreiben“ mit einem Preisaufschlag von nur 2,35 Euro. Hier bestätigt der Zusteller, dass er die Lieferung in den Briefkasten eingeworfen hat. Zur Einhaltung von Einsendefristen reicht das aus.
Jede dieser Varianten bietet eine Sendungsverfolgung zum Einschreiben. Bei einem „normalen Einschreiben“ muss schon jemand den Empfang quittieren und ihr könnt in der Sendungsverfolgung die Unterschrift ansehen.
Die Marken dazu – und die entsprechenden Belege mit der Sendungsnummer – könnt ihr online bestellen und ausdrucken. Hier erhaltet ihr die Marken für die meisten Arten von Einschreiben. Nur für das eingangs erwähnte eigenhändige Einschreiben mit Rückschein müsst ihr euch selbst zur Postfiliale begeben. Die Preise werden gleich auf das normale Porto aufgeschlagen und ihr zahlt den Gesamtpreis der Sendung. Die Bandbreite reicht hier von Postkarten bis hin zu Maxibriefen. Die Sendungsverfolgung gibts bei diesen Einschreiben gratis dazu!