Der Anbieter DtDNS bietet einen Rundumschlag an Diensten. Kostenlos ist aber derzeit nur ein Angebot für dynamische DNS-Adressierung. Dabei bekommen wir nach der Registrierung bis zu 5 Hostnamen kostenlos. Eine einmalige Spende in Höhe von 5 Dollar bohrt die Offerte sogar noch auf: Dann nämlich können wir unendlich viele Subdomains nutzen!
Die Anmeldung fragt die üblichen Daten ab, kann aber auch problemlos mit einer Wegwerf-E-Mail-Adresse eingerichtet werden. Und danach kann man sofort loslegen. Unter den derzeit 17 verfügbaren Domainnamen sucht man sich einen aus und fügt dann nur noch die Bezeichnung der gewünschten Subdomain hinzu. Mit einem Klick wird die Umleitung angelegt. In den weiteren Einstellungen der Subdomain können wir neben der IP-Adresse auch festlegen, ob es sich um eine dynamische oder statische IP handelt. Wenn man sein Konto mit der Zahlung der 5 Dollar upgradet, hat man noch zusätzliche Optionen. So zum Beispiel einen MX-Handler, um auch Mailserver dynamisch betreiben zu können. Unterm Strich bietet diese DynDNS-Alternative also durchaus Zusatznutzen, den das „Original“ gar nicht hatte. Etwas problematisch, vor allem in Hinsicht auf die angegebenen Daten bei der Anmeldung, ist die Pflicht zur Verwendung einer Kreditkarte beim Update.
DyNS als Alternative mit Update-Client
Wenn der Router keine feste Einstellung des DNS-Anbieters unterstützt und man eine dauerhafte Verfügbarkeit benötigt, dann ist das natürlich ein Problem. Die DynDNS-Alternativen haben einfach nicht so eine Bekanntheit, als dass sie in der Router-Konfiguration als Auswahl verfügbar wären. Aber irgendwie muss man ja dem DNS-Service mitteilen können, wenn sich die IP mal wieder geändert hat. Das manuell zu machen, ist ja eigentlich unsinnig. Zum Glück gibt es auch dafür Lösungen…
DyNS bietet uns die Möglichkeit, unter zahlreichen Domains eine Subdomain anzulegen, die dann zu unserem heimischen Server umleitet. Das können andere auch. Was den Service interessant macht, sind die sogenannten Clients. Diese Programme gibt es für Windows, Linux und den Mac und sie haben die Aufgabe, einen Wechsel der IP jederzeit automatisch an DyNS zu melden. Daraufhin wird die Zieladresse sofort umgestellt.
Allerdings sind weder der Umleitungsservice selbst, noch das Programm wirklich kostenlos. Der Client ist Shareware und kostet 17 Euro. Und auch für die „kostenlose“ Nutzung des Dienstes wird eine einmalige „Spende“ in Höhe von mindestens 5 Euro fällig. Dieses Angebot sollte man also nur nutzen, wenn man keinerlei andere Möglichkeit eines automatischen IP-Updates hat.
Fazit
Alle Alternativen bieten in etwa die gleichen Funktionen wie DynDNS.teilweise sogar mehr. Doch nicht alles ist völlig kostenlos. Alle haben aber auch den Nachteil, nicht mit Routern zu funktionieren, die nur bestimmte Dienste zulassen. NO-IP ist keine Alternative mehr, da auch dieser Dienst mittlerweile kommerziell geworden ist. Wem es wichtig ist, dass ein Anbieter nicht im Zugriffsbereich des amerikanischen Geheimdienstes sitzt, der sollte entweder spdns.de wählen, oder beim Eingabeformular von Selfhost.de etwas kreativer sein, um der Neugier des Betreibers zu begegnen. Wer eine zuverlässige und dauerhaft aktuelle Lösung benötigt, muss etwas zahlen und kann dann den IP-Updater für DyNS nutzen.