Kleinanzeigen ist in Deutschland die führende Plattform, um insbesondere Haushaltsgegenstände zu kaufen oder zu verkaufen. Das sind die Alternativen.
Virtuelle Flohmärkte
Eure Kleidung gefällt euch nicht mehr, ihr habt ein neues Handy oder der Platz im Bücherregal geht euch langsam aus? Wenn die Sachen noch gut erhalten sind, wäre es schade, sie wegzuschmeißen. Alternativ könnt ihr sie einfach verkaufen und euch so noch eine Kleinigkeit dazuverdienen.
Als Anlaufstelle Nummer eins kennt man vor allem Kleinanzeigen, ehemals eBay Kleinanzeigen. Hier könnt ihr schnell und ohne großen Aufwand Inserate erstellen. Die Nutzerinnen und Nutzer handeln dort aber nicht nur kleine Alltagsartikel.
Von Autos über Immobilien bis zu Jobs findet ihr auf Kleinanzeigen nahezu alles, was ihr braucht. Mit der Bekanntheit und der großen Nutzerzahl ist es allerdings unwahrscheinlich, dass ihr dort ein echtes Schnäppchen machen könnt. Deswegen stellen wir euch fünf Alternativen vor. Alle haben gemeinsam, dass ihr wie bei Kleinanzeigen eure Angebote kostenlos einstellen könnt.
Ihr wollt Kleinanzeigen nutzen, wisst aber noch nicht, wie? Im Video zeigen wir euch, wie es geht:
Flinkanzeigen: Für jeden was dabei
Die Plattform Flinkanzeigen erinnert auf den ersten Blick an Kleinanzeigen. Auf der Startseite findet ihr zunächst die zuletzt eingestellten Inserate in chronologischer Reihenfolge. Hier seht ihr, dass Nutzerinnen und Nutzer ständig neue Produkte einstellen.
Auch die große Anzahl an Kategorien ist vergleichbar mit Kleinanzeigen. Wenn ihr die Kategorien anklickt, könnt ihr gleich Untermenüs öffnen. Das ist benutzerfreundlich. In allen Kategorien findet ihr viele unterschiedliche Inserate.
Shpock: Angebote im Fokus
Auf der Startseite von Shpock findet ihr keine Anzeigen für Produkte, also auch keine gesponserten Inserate. In Kacheln sind dort die verschiedenen Kategorien dargestellt. Überraschenderweise sind „Sale“ und „zu verschenken“ die ersten Kategorien. Shpock zeigt in den Kategorien abgesehen von den gesponserten Anzeigen vor allem regionale Inserate an.
Vinted: Für eure Kleidung
Wenn ihr den Kleiderschrank aussortieren möchtet, ist Vinted (ehemals Kleiderkreisel) eine gute Anlaufstelle. Habt ihr für eure Stücke Käufer gefunden, wird euch der Betrag zunächst im virtuellen Geldbeutel gutgeschrieben. Den könnt ihr dann unkompliziert auf euer Konto holen und müsst so nicht eure Bankdaten an Käufer weitergeben.
Rebuy: Kauft eure Ware direkt an
Einen etwas anderen Ansatz, aber trotzdem erwähnenswert, verfolgt Rebuy. Hier könnt ihr insbesondere Elektrogeräte und Bücher verkaufen. Der Vorteil ist, dass ihr eure Produkte direkt an die Plattform verkauft. Rebuy prüft und bewertet die Produkte. Anschließend erhaltet ihr ein Angebot zum Verkauf. Einfluss auf die Preisgestaltung habt ihr allerdings nicht.
Während ihr auf den Inseratplattformen unter Umständen längere Zeit auf den Produkten sitzen bleibt, kauft Rebuy sofort. Dabei entstehen euch keine Kosten. Allerdings fallen eure Einnahmen unter Umständen geringer aus, als wenn ihr mit den Käuferinnen und Käufern verhandelt, da Rebuy eine Provision einbehält.
Markt.de: Viele Tierinserate
Zum Abschluss stellen wir euch mit Markt.de eine weitere große Plattform vor. Sie ist ähnlich aufgemacht wie Kleinanzeigen. Allerdings ist uns bei unseren Stichproben aufgefallen, dass dort vor allem Tierinserate hervorgehoben werden. Das betrifft sowohl die ‚Kleinanzeigen-Galerie‘, eine Slideshow mit Inseraten auf der Startseite, als auch die begleitenden Texte. Abgesehen davon gibt es aber auch die üblichen Kategorien, die mit vielen Angeboten bestückt sind.