Beim fröhlichen Verkaufen von Artikeln über eBay folgte nach der Überweisung des Verkaufsbetrags häufig das böse Erwachen, wenn der Verkaufserlös durch die Gebühren geschrumpft ist. Damit ihr wisst, welche Provision von euren eBay-Verkäufen abgezogen wird, könnt ihr einen eBay Gebührenrechner verwenden.
Seit dem 1. März 2023 ist der Verkauf von Artikeln bei eBay für Privatverkäufer kostenlos. Es fällt also keine Provision mehr für den Verkauf an. Gebühren entstehen nur noch, wenn man bestimmte Zusatzoptionen auswählt, um sein Angebot prominenter bei eBay zu platzieren.
Mit dem eBay Gebührenrechner könnt ihr Kategorie- und preisabhängig überblicken, wieviel Euro nach dem Verkauf tatsächlich in eurer Tasche bleibt. Bei der Komplexität der eBay-Gebühren, abhängig von Kategorie, Startpreis, Endpreis, Zusatzoptionen etc. geht schnell der Überblick verloren, wieviel Geld beim Verkauf tatsächlich auf dem Konto landet.
Hinweis: Die Rechnerei hat für Privatverkäufer ein Ende. Wer nicht-gewerblich Sachen bei eBay verkauft, muss ab dem 1. März 2023 gar keine Verkaufsprovisionen und Angebotsgebühren mehr bezahlen. Damit will man wieder mehr private Anbieter zur Plattform locken. Zunächst gilt die Änderung nur für Verkäufer in Deutschland. Die fixe Gebühr von 0,35 Euro pro Angebot ist demnach Anfang März 2023 entfallen. Mit der Änderung will man unter anderem Kunden wieder gewinnen, die ihre Sachen lieber bei Kleinanzeigen anbieten. Dort kann man bereits dauerhaft ohne Provisionen Artikel anbieten. Wer jedoch regelmäßig bei eBay und Co. anbieten, sollte das neue Plattformen-Steuertransparenzgesetz im Hinterkopf behalten, wonach ab 30 Verkäufen eine Meldung an das Finanzamt erfolgt. Der Verkauf ohne Provision gilt nur für Artikel, die ausschließlich innerhalb Deutschlands angeboten werden. Für Artikel, die ins Ausland verkauft werden, fällt eine Gebühr in Höhe von 3 Prozent des Verkaufspreises an. Ab 2024 liegt die Gebühr bei 5 Prozent.
eBay: Gebührenrechner für Verkäuferprovision, Sofortkauf etc.
Das Anbieten selbst ist bei eBay kostenlos, wenn ihr nicht mehr als 320 Angebote pro Monat einstellt. Angebote, die über das Kontingent hinaus eingestellt werden, kosten jeweils 0,50 Euro.
Erste Gebühren fallen an, wenn ihr Sonderfunktionen benutzt oder das Angebot bewerbt. Wird etwas erfolgreich verkauft, fällt keine Provision mehr an.
In einem Gebührenrechner könnt ihr den Schätzbetrag für die Gesamtgebühren eines Artikelverkaufs unter verschiedenen Aspekten erhalten, um so eine genaue Finanzplanung für den Verkauf eurer alten Schätze über den Online-Händler zu erhalten. Auf der Seite könnt ihr in die entsprechenden Felder den Verkaufspreis, die verlangten Versandkosten und andere Angaben zum Verkauf eintragen. Darunter seht ihr zum einen, wie hoch die Gebühr ausfällt und wie viel Geld ihr tatsächlich von eBay für den Verkauf erhaltet.
Die einzelnen Optionen wählt ihr aus Drop Down-Menüs aus, Werte wie Stückzahlen oder den Startpreis gebt ich ihr per Tastatur ein. Der Rechner ist zudem stets aktuell gehalten, um Veränderungen bei eBay Gebühren mit einzubeziehen. Der aktuelle Stand wird im Browserfenster angezeigt.
Für Käufer fallen bei eBay keine Gebühren an. Es ist nicht vorgesehen, dass Verkäufer ihre Verkaufsprovision auf euch abwälzen.
Welche Gebühren fallen bei eBay an?
Wenn etwas nicht verkauft wird, fallen normalerweise keine Gebühren an. Die eBay-Plattform darf aber nicht umgangen werden. Es ist also verboten, mit einem anderen eBay-Mitglied einen Kauf per Privatnachricht auszumachen und das Angebot das einfach zu beenden. eBay scannt Nachrichten automatisch auf bestimmte Konstruktionen und Wortvorkommen ab. Bei Verdachtsfällen erhaltet ihr einen Verwarnung durch eBay. Dadurch könnten eure Angebote zukünftig schlechter in den Suchergebnissen platziert werden. Mehr dazu erfahrt ihr im „Grundsatz zu Käufen und Verkäufen außerhalb von eBay“.
Zum Thema: