Obwohl ich noch keine Bekanntschaft mit dem Gesetz gemacht habe, weiß selbst ich, dass man vor, während und auch nach seiner kriminellen Tat NICHT damit auf Facebook prahlen sollte. Das scheinen einige Verbrecher jedoch anders zu sehen …
Das Internet und somit auch Facebook sind KEIN rechtsfreier Raum. Das mussten die folgenden 18 Leute auf die harte Weise lernen:
Mutter des Jahres?
Eine 19-jährige Mutter wurde von der Polizei festgenommen, nachdem sie auf Facebook ein Foto von ihrem Baby hochlud, welches augenscheinlich eine Bong rauchte. Die Mutter beteuerte zwar, dass das Foto lediglich ein Witz war, das war der Polizei jedoch vollkommen egal.
Fass mich nicht an!
Shannon Jackson wurde von der Polizei festgenommen, nachdem sie die Auflagen einer Schutzanordnung gegen sie verletzte. In dieser stand, dass sie keinen Kontakt mit einer bestimmten Frau in ihrer Stadt aufnehmen darf. Doch irgendwann hielt es Shannon einfach nicht mehr aus und entschied sich dazu, ihr „Opfer“ auf Facebook anzustupsen. Kein Witz!
Seht nur, da ist Captain Obvious!
Müssen wir zu diesem Bild überhaupt noch etwas sagen?
Ausloggen nicht vergessen
Zwei Männer aus Kolumbien planten, ein Internet-Café zu überfallen. Um nicht aufzufallen, gaben sie sich als Kunden aus und setzten sich eine Weile an zwei der Rechner. Einem der Täter schien jedoch so langweilig zu sein, dass er sich dazu entschied, vor dem Raub etwas auf Facebook zu surfen. Als die beiden zur Tat schritten, vergaß er jedoch, sich vorher auszuloggen. Dadurch konnte die Polizei in Windeseile seine Adresse ermitteln und die beiden festnehmen.
Hast du gerade den Mund aufgemacht? Ab in den Bau mit dir!
Meinungsfreiheit im Libanon ist so eine Sache. Der Staat hat ziemlich strenge Regeln, wenn es um das Thema Verleumdung geht – vor allem dann, wenn der Präsident das Opfer ist. Das mussten die Betreiber der Facebook-Seite „We don't want a hyprocite as president“ auf die harte Weise lernen. Alle vier Mitglieder wurden verhaftet, da sich der Name der Seite laut den Behörden außerhalb der Normen der Meinungsfreiheit befand.
Mahlzeit!
Da will man seinen Facebook-Followern zeigen, wie man auf den Bahamas einen Leguan fängt, kocht und isst und schon sind die örtlichen Behörden hinter einem her. Und das aus gutem Grund: Das Tier ist verdammt selten. Das Paar verstieß durch die Aktion gegen das Washingtoner Artenschutzabkommen.
Mensch Mama!
In Arkansas wurde eine Mutter verurteilt, nachdem sie nach einem Streit mit ihrem Sohn „aus Versehen“ auf dessen Profil einige Statusmeldungen postete, in denen sie erklärt, dass ihr einziger Fehler gewesen sein, jemals ein Kind zu bekommen. Ladys und Gentlemen, ich präsentiere Ihnen den Spitzenanwärter für den Titel „Rabenmutter des Jahres“! Ein Richter verdonnerte sie dazu, Eltern- und Aggressionsbewältigungskurse zu absolvieren und eine Strafe von 435 US-Dollar zu zahlen.
Wer braucht da noch einen nigerianischen Prinzen?
Ein marokkanischer Mann wurde festgenommen, nachdem er sich auf einem Fake-Profil für den Bruder des amtierenden Königs ausgab. Die Aktion brachte ihm 3 Jahre Gefängnis ein.
Das Spiel mit dem Feuer
Nehmen wir mal an, ihr seid gerade erfolgreich aus einem Gefängnis ausgebrochen: Was würdet ihr jetzt tun? Untertauchen? In ein anderes Land flüchten? Craig Lynch schien das zu langweilig zu sein. Stattdessen entschloss er sich dazu, sich über die Polizei lustig zu machen, indem er Fotos von sich auf Facebook veröffentlichte. Sein Übermut wurde ihm zum Verhängnis. Durch seine Facebook-Aktivitäten konnte die Polizei ihn letzten Endes ausfindig machen und festnehmen.
Erfolgreich geklaut? Lass uns Beweisfotos machen!
Nach einem Diebstahl in ihrem Laden versuchte Stacey Price die Diebe via Facebook ausfindig zu machen – mit Erfolg. Eine der Täterinnen hatte tatsächlich ein Foto von sich selbst und der „heißen Ware“ auf der Plattform hochgeladen. Die Polizei stellte die Gauner-Clique kurze Zeit später.
Erst denken, dann adden
Als Adam Bauer mit 19 Jahren eine Freundschaftsanfrage von einer jungen attraktiven Frau bekam, zögerte er keine Sekunde und nahm sie an. Hinter dem Profil stand in Wirklichkeit aber ein Undercover-Cop, der etwas später vor seiner Tür stand und ihm einen Strafzettel für „Alkoholkonsum bei Minderjährigen“ ausstellte. Dieser fand in den Facebook-Fotos des Jungen nämlich ein paar, in denen dieser ein Bier in der Hand hielt.
Fangt mich doch!
Victor Burgos war ein Krimineller, der schon länger auf der „Most Wanted“-Liste stand. Um der Polizei noch eins reinzuwürgen, entschied sich der junge Mann dazu, auf Facebook zu posten: „Fangt mich doch, wenn ihr es schafft! Ich bin in Brooklyn.“ Nun, die Polizei in Brooklyn spürte ihn nach dieser Aktion schnell auf und nahm ihn fest. Was für Leuchten sich wohl noch so auf der „Most Wanted“-Liste finden lassen?
Wie blöd kann man sein?
Der Bankbetrüger Maxi Sopo konnte den Behörden tatsächlich entgehen und schaffte es, nach Mexico zu fliehen. Das stieg dem jungen Mann jedoch wohl etwas zu Kopf. Auf Facebook prahlte er von „seinem Leben im Paradies“ und addete sogar ein ehemaliges Mitglied der US-amerikanischen Justizabteilung. Diese Aktion brach ihm jedoch das Genick. Auf diese Weise konnten die Behörden seine Adresse ausfindig machen und ihn festnehmen. Trottel!
Die Polizei – dein Freund und Reservetank
„Es tut mir leid, aber das Foto war nur ein Witz. Ich meine, wenn wir wirklich Benzin klauen würden, würden wir es nicht auf Facebook veröffentlichen. Nicht, dass wir überhaupt stehlen würden.“ Tja, das hatte sich Michael Baker wohl anders vorgestellt. Nach der Aktion verbrachte er die Nacht im Gefängnis und wurde wegen Diebstahls angeklagt.
Drei sind einer zuviel
Stell dir vor du öffnest eines Tages Facebook und findest heraus, dass dein Ehemann nochmal geheiratet hat. So erging es Ellenora Folk, der auf Facebook die „neue“ Ehefrau ihres Mannes als Freundin vorgeschlagen wurde. Ihr Ehemann hatte sie zwar 3 Jahre zuvor verlassen, sich aber niemals von ihr scheiden lassen. Da Bigamie jedoch nicht erlaubt ist, entschied sie sich dazu, den Fall an die Behörden weiterzugeben.
Die Königin der Steuerhinterziehung
Rashia Wilson aus Florida war die selbsternannte „Königin der Steuerhinterziehung“. Doch was bringt einem solch ein Titel, wenn man damit nicht auf Facebook angeben kann? Also tat sie genau das, wurde daraufhin festgenommen und zu 21 Jahren Gefängnis verknackt.
Kommt schon, ihr schafft das!
Als die Polizei von Gwent auf Facebook die Bevölkerung dazu aufrief, nach einem Flüchtigen namens Logan James Ausschau zu halten, konnte dieser es nicht sein lassen, unter dem Beitrag zu kommentieren und sich über die Beamten lustig zu machen. Das schien die Polizei zu motivieren, sodass James kurze Zeit später unweit von Zuhause gestellt werden konnte.