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Peter Enis und die Facebook-Polizeiwarnung


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Der Name Peter Enis ist ein Wortspiel, das vermutlich nur achtjährige Jungs lustig finden. In einer Warnung auf Facebook, WhatsApp und Co. taucht der Name auf, um vor einem angeblichen Pädophilen zu warnen. Worum geht es da?

Peter Enis oder auch P. Enis oder eben Penis ist nicht nur ein albernes Wortspiel, sondern auch der „Künstlername“ eines deutschen Pornodarstellers. Reichlich angebliche Träger dieses Namens finden sich sogar im Business-Netzwerk XING. Und eben auch bei Facebook oder ähnlichen sozialen Netzwerken. Und dort kursiert immer wieder mal eine Meldung, in der Kinder und Eltern vor einem Mann gewarnt werden, der Kinder belästigt und ihnen Freundschaftsanfragen stellt.

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Der „polizeibekannte“ Peter Enis

Der Text selbst ist in typischer Eins11-Manier verfasst, mit reichlich Ausrufezeichen und Großschreibung. Da heißt es beispielsweise:

„AC H T U N G ! ! ! Jemand der sich PETER ENIS nennt, stellt Kindern Freundesanfragen hier bei FB. Er gibt sich als 12-jähriger…aus, ist aber in Wirklichkeit ein 48jähriger Pädophiler ! ! ! Er ist polizeibekannt, also bitte Achtung !!!!!!!!! BITTE KOPIEREN UND WEITERGEBEN!!!!!!!!!!!“

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peter-enis-xing
Reichlich Peter Enis bei XING

Was dieser Unsinn soll, wird man vermutlich nie erfahren. Aber ihr solltet die Verbreitung nicht unterstützen, indem ihr diesen Hoax wirklich teilt! Tatsächlich gibt es reichlich Profile von Usern namens Peter Enis bei Facebook, aber keines davon gehört der oben beschriebenen Person – vermutlich nicht einmal einer realen Person dieses Namens.

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Was tun bei einer Nachricht über Peter Enis?

Wie schon gesagt: Diese Nachricht wird entweder von Leuten verbreitet, die nicht richtig lesen und nachdenken, bevor sie so etwas weiterleiten, oder von Usern, die eine Reise zum Ballermann für einen Bildungsurlaub halten. Wenn so Meldungen überhand nehmen, dann solltet ihr vielleicht darüber nachdenken, den einen oder anderen Facebook-Kontakt zu blockieren.

Taucht so etwas in eurer Timeline auf, dann

  • Verbreitet es nicht weiter
  • Unterrichtet gegebenenfalls den Freund, von dem es stammt.
  • Meldet das Posting bei Facebook, wenn immer wieder solche Falschmeldungen auftauchen.

Zum einen wird Facebook nicht dadurch erträglicher, dass man solche Nachrichten verbreitet. Und andererseits verängstigt man damit tatsächlich einige Eltern und Kinder – die sich eigentlich gar nicht auf Facebook tummeln sollten.

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