Facebook legt Wert auf eine einfache Bedienung. Jeder soll sofort damit zurechtkommen. Das heißt aber nicht, dass es da nicht noch ein paar Tricks gibt, mit denen seinen Facebook-Spaß verbessern könnte. So funktioniert Facebook besser!
Wenn man wissen will, „Wie funktioniert Facebook?“, dann muss man sich vor allem erst einmal klar machen, welche Grundeinstellungen die Seite hat und welche Absicht dahintersteckt. Die generelle Idee von Facebook ist, alles mit allem zu verbinden und zu vernetzen. Jeder Schritt den wir dort tun, jeder Kommentar, jeder Ortswechsel und jedes Bild sollen dafür sorgen, dass wiederum irgendwer darauf reagiert und dadurch neuen Content schafft. Die Frage ist, ob wir das in diesem Umfang überhaupt wollen. Konsequenterweise muss man eigentlich sagen: Man darf sich nicht über Spionage und Schnüffelei beschweren und gleichzeitig Mitglied bei Facebook sein.
Wie funktioniert Facebook? Na, offen wie ein Scheunentor!
Sobald man sich bei Facebook anmeldet, beginnt eine gründliche Abfrage der Kerndaten. Wie alt bist Du? Wo bist Du zur Schule oder Uni gegangen? Wo wohnst Du? Wo arbeitest Du? Wen kennst Du? Willst Du uns nicht Zugriff auf Dein Emailkonto geben, damit wir nach weiteren Freunden suchen können? Bereitwillig tragen Millionen von Menschen hier Daten ein, deren Erhebung an anderer Stelle sie zutiefst misstrauisch machen würde.
Das Facebook-Motto auf der Startseite ist ja eigentlich deutlich: “ Facebook ermöglicht es dir, mit den Menschen in deinem Leben in Verbindung zu treten und Inhalte mit diesen zu teilen.“ Doch die Realität nach der Registrierung sieht leider anders aus. Denn man teilt erst einmal alles mit der gesamten Öffentlichkeit. Jedes hochgeladene Bild, jede Äußerung wird der ganzen Welt angezeigt. Jeder kann sie sehen und muss dafür nicht einmal bei Facebook angemeldet sein. Das ist doch schon etwas anderes, als “ Menschen in deinem Leben“, nicht? Aber auch das ist eben, wie Facebook funktioniert. Man könnte ja auch erst einmal jeden Zugang für andere sperren und dann das Konto Schritt für Schritt öffnen.
Noch während des Registrierungsvorgangs weist Facebook darauf hin, dass der Nutzer seine Privatsphäreneinstellungen vornehmen sollte. Doch viele überspringen diesen Schritt, teilweise aus Unwissenheit, teilweise weil sie ja noch gar keinen Freundeskreis gefunden haben. Man schiebt das auf bis später und dann vergisst man es. Aus diesem Grunde ist Facebook eben auch so beliebt bei Stalkern, Chefs und Firmen, bei denen man sich beworben hat. Diese Personengruppen sehen dort das Bild einer Person, das sie zumeist wenig angeht. An dieser Stelle sollte jedes Facebook-Mitglied sich überlegen, wer die Inhalte eines Profils sehen darf.