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Made in Bocholt: Dieses Gigaset-Smartphone wird in Deutschland produziert

© Gigaset
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Nach langer Abstinenz kommt jetzt ein Smartphone-Hersteller zurück nach Deutschland. Das Gigaset GS185 wird im Münsterland produziert. Weitere Geräte sollen folgen.

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Gigaset GS185: Einsteiger-Smartphone aus Westfalen

Gleich drei neue Smartphones hat die ehemalige Siemens-Tochter Gigaset vorgestellt. Allerdings soll nur das „Topmodell“ mit der Bezeichnung Gigaset GS185 in Deutschland zusammengesetzt werden. Bei den anderen beiden Modellen, Gigaset GS180 und GS100, wird weiter auf eine Produktion in China gesetzt. Als Fertigungsstätten für das Gigaset GS185 dienen die alten Siemens-Werke im Münsterland, in denen früher Handys und insgesamt 200 Millionen DECT-Telefone produziert wurden.

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Sollte das Smartphone „Made in Bocholt“ ein Erfolg werden, könnten weitere Modelle folgen. Es handelt sich also zunächst nur um einen Pilotversuch. Für Kunden soll die binnenländische Fertigung eine ganze Reihe an Vorteilen bieten, heißt es vonseiten des Konzerns. Bei womöglich auftauchenden Problemen sollen nur wenige Tage vergehen, bis Kunden ihr repariertes Gerät wieder in den Händen halten können. 80 Prozent aller Probleme sollen laut Gigaset sogar innerhalb von nur einem Tag behoben werden. Kurze Wege sind auch für Gigaset selbst von Vorteil, da schneller auf Veränderungen reagiert werden kann. Ein geringerer CO2-Fingerabdruck ist ein gewünschter Nebeneffekt. Die Fertigung soll zudem nahezu vollständig automatisiert ablaufen, inklusive standardisierter Belastungstests. Auch das beliebte Schlagwort „Industrie 4.0“ fällt natürlich in diesem Zusammenhang.

Siemens / Gigaset gehört definitiv zu den vergessenen Handy-Herstellern, wie unsere Bilderstrecke zum Thema zeigt.

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Gigaset GS185: „Topmodell“ für 189 Euro

Auch wenn es sich beim Gigaset GS185 um das am besten ausgestattete Gerät der neuen Reihe handelt, ist keine Spitzen-Hardware zu erwarten. Das Gerät wird im 18-zu-9-Format gefertigt und besitzt ein Display mit einer Diagonalen von 5,5 Zoll. Die Auflösung liegt bei 1.440 x 720 Bildpunkten. Front- und Rückkamera schaffen Fotos in bis zu 13 MP und verfügen beide über einen LED-Blitz.

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Im Innern kommt der Snapdragon 425 zum Einsatz, der zum Beispiel auch im Huawei Y6, dem Moto E5 Plus sowie mehreren Smartphones von Xiaomi seinen Dienst verrichtet. Begleitet wird er von 2 GB Arbeitsspeicher und einer internen Kapazität von leider nur 16 GB. Letztgenannter lässt sich immerhin via microSD-Karte erweitern. Auch der Akku macht mit einer Leistung von 4.000 mAh eine gute Figur, hat aber kein USB Type-C mit dabei. Die Standby-Zeit soll bei 550 Stunden liegen. Mit Android 8.1 Oreo ist zudem bereits ein aktuelles Betriebssystem vorinstalliert. Auf eine eigene Nutzeroberfläche verzichtet Gigaset, sodass uns ein „pures“ Android erwartet.

Zu einem Preis von 179 Euro soll das Gigaset GS185 in den Farben Midnight Blue und Metal Cognac ab dem 11. Juni erhältlich sein. Die anderen beiden Modelle, Gigaset GS180 (149 Euro) und GS100 (119 Euro), gehen ab Anfang Juni beziehungsweise Anfang Juli in den Verkauf. Sie werden mit günstigerer Hardware in China gefertigt, können dafür aber einen austauschbaren Akku vorweisen.

Quelle: areamobile, Curved

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