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Aus für beliebte Android-Funktion? Huawei spricht Klartext

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Der Schock saß tief: Ende vergangener Woche wurde bekannt, dass Huawei eine beliebte Android-Funktion einschränken wolle. Auf den Smartphones des chinesischen Herstellers sollten keine alternativen Launcher mehr installiert werden können. Jetzt hat sich Huawei zu Wort gemeldet und erklärt, welche Nutzer von der drakonischen Maßnahme betroffen sind. 

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Die Möglichkeit, alternative Launcher zu installieren, gehört seit Jahren zu den beliebtesten Android-Features. Vor allem im ewigen Duell mit Apples iOS hat sich diese Funktionen zu einem echten Markenzeichen des mobilen Betriebssystem aus dem Hause Google entwickelt. Dass ein Android-Hersteller ausgerechnet dieses Features einschränken will, erschien bis vor kurzem unvorstellbar – doch genau das hat Huawei vor.

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Huawei: Sperre von Android-Launchern nur in China

Demnach wolle die Nummer 2 am Smartphone-Markt die Verwendung von alternativen Launchern blockieren, berichtete GizmoChina vergangene Woche. In EMUI 9, der Android-Software des Herstellers, sollte es nicht mehr möglich sein, Drittanbieter-Launcher wie etwa Nova oder Apex auf dem Gerät zu installieren und auszuführen. Als Grund nannte Huawei Probleme mit alternativen Launchern, die oftmals mit Bloatware voll seien und die Performance des Smartphones beeinträchtigen.

Der folgende Aufschrei in der Android-Community war verständlicherweise groß – immerhin setzt Huawei damit die Axt an eines der beliebtesten Features des Betriebssystems. Gegenüber MobiFlip hat der Hersteller nun aber folgende Einschränkung gemacht: Demnach werde die Nutzung von alternativen Launchern nur bei Huawei-Smartphones in China gesperrt. Konkret heißt es im Statement: „Die Software in Europa unterscheidet sich von der in China. Die Thematik betrifft uns (Deutschland/Europa) deswegen derzeit nicht.“, so Huawei.

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Sowohl in Europa als auch China kommt EMUI zum Einsatz – die besten Features seht ihr hier: 

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Blocken von Android-Launcher: Huawei lässt sich Hintertür offen

Also viel Aufregung um nichts? Nicht ganz. Huawei lässt sich ein Hintertürchen offen und spricht davon, dass die Thematik Deutschland und Europa „derzeit“ nicht betreffe. Das lässt Spekulationen zu, dass sich das in Zukunft auch ändern könnte – zumal der angeführte Grund, dass sich die Software in Europa von der chinesischen unterscheide, nicht wirklich stichhaltig erscheint. In beiden Fällen bildet Android die Grundlage und die Software eines chinesischen Huawei-Smartphones dürfte sich nicht signifikant von einem europäischen Modell unterscheiden. Es bleibt daher abzuwarten, wie sich das Thema in Zukunft entwickelt.

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