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Trotz US-Warnung: Huawei und Großbritannien machen gemeinsame Sache

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Erfolg für Huawei: In Großbritannien darf der chinesische Hersteller am 5G-Netzaufbau teilnehmen. Das gab Premierministerin May jetzt bekannt und widersetze sich damit Sicherheitsbedenken ihrer eigenen Geheimdienste und der USA. Eine Einschränkung gibt es für Huawei aber. 

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Huawei darf sich am 5G-Netzaufbau in Großbritannien beteiligen

In der hitzig geführten Debatte um die Beteiligung von Huawei am 5G-Netzaufbau in westlichen Staaten konnte der Konzern einen Teilerfolg erzielen. Wie Inside Handy unter Berufung auf The Telegraph berichtet, darf sich Huawei am Aufbau des schnellen Datennetzes in Großbritannien beteiligen. Der nationale Sicherheitsrat (National Security Council) des Landes unter Führung von Premierministerin Theresa May erlaubt die Verwendung von Huawei-Netzwerktechnologie beim Aufbau des britischen 5G-Netzes. Allerdings ist der Einsatz auf sogenannte „non-core“, also nicht-zentrale Teile des Netzes beschränkt.

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Damit soll offenbar verhindert werden, dass Huawei Zugriff auf sicherheitsrelevante Teile des 5G-Netzes bekommt. Eine ähnliche Regelung sieht auch Deutschland für die Nutzung von Huawei-Technik vor.

Großbritannien setzt auf Huaweis 5G-Technik: Kritik aus den USA und dem eigenen Geheimdienst

Mit der Entscheidung, sich gegen einen allgemeinen Huawei-Boykott beim 5G-Netzaufbau auszusprechen, gehen Premierministerin May und der nationale Sicherheitsrat auf Konfrontationskurs mit den USA. Vonseiten der US-Politik wird Huawei vorgeworfen, Wirtschaftsspionage zu betreiben und in Wahrheit als verlängerter Arm der chinesischen Staatsregierung zu dienen. Beweise für die Anschuldigungen gibt es bislang aber nicht. Huawei selbst sieht sich als Opfer einer aggressiven US-Politik und vermutet hinter den Attacken aus den Vereinigten Staaten wirtschaftliche Gründe: „Wir sollen unterdrückt werden“, erklärte unlängst Huawei-Gründer Ren Zhengfei in einem Interview.

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Wer braucht schon das Pro? Warum das Huawei P30 besser ist: 

Kritik gibt es aber auch vom GCHQ („Government Communications Headquarters“), dem britischen Geheimdienst. GCHQ-Vorsitzender Jeremy Fleming soll vor Vertretern befreundeter Nachrichtendienste ebenfalls vor dem Einsatz von Huaweis Netzwerktechnik gewarnt haben. Die Debatte um das Für und Wider von Huawei-Technik beim 5G-Netzaufbau dürfte also noch nicht beendet sein.

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