Wer ein Android-Smartphone vom Hersteller Huawei oder Honor besitzt, stolpert immer wieder über den Begriff „EMUI“. Doch was ist EMUI und wofür steht die Abkürzung? Wir klären auf.
Mit diesen Tipps könnt ihr mehr aus EMUI herausholen:
Android-Smartphones gibt es mittlerweile von unzähligen Herstellern und jeder versucht sich mit eigenen Design-Elementen von der Masse abzuheben. Bekannte Firmen wie Samsung (Samsung Experience), LG (LG UX) und Co. passen die Nutzeroberfläche von Android an und fügen neue Features hinzu. Außerdem ist es üblich, dem Ganzen einen prägnanten Namen zu geben.
EMUI: Wofür steht die Abkürzung?
Auch Huawei folgt auf Smartphones, wie beispielsweise dem Huawei P20 (Pro), einer eigenen Designsprache. Der Hersteller nennt die Benutzeroberfläche seiner Geräte „EMUI“. Neben den eigenen Geräten wird das UI auch für Smartphones der Tochterfirma „Honor“ verwendet. Doch seit wann gibt es EMUI und wofür steht die Abkürzung eigentlich?
EMUI wurde erstmals in der Version 1.0 am 30. Dezember 2012 für das Ascend P1 vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt nannte sich die Benutzeroberfläche noch „Emotion UI“ (Emotion User-Interface). Ab der UI-Version 3.0 hat sich Huawei dazu entschieden, offiziell nur noch die Kurzform EMUI zu verwenden und den ursprünglichen Namen fallen zu lassen. Beim Design orientiert sich der Hersteller oft an Apples iOS-Betriebssystem. So findet man auf dem Homescreen zunächst keinen App-Ordner, der typisch für Android-Geräte ist. Auch eine Art „Control-Center“, wie man es vom iPhone kennt, taucht in EMUI auf. Dennoch wird die Benutzeroberfläche stetig weiterentwickelt und mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet.
Eine Übersicht über die Versionen findet ihr hier:
Versions-Name | Android-Version |
Emotion UI 1.0 | Android 4.0 |
Emotion UI 2.0 | Android 4.2 – 4.4 |
EMUI 3.0 | Android 4.4 – 5.1 |
EMUI 4.0 | Android 6.0 |
EMUI 5.0 | Android 7.0 |
EMUI 8.0 | Android 8.0 |
In unserer Bilderstrecke vergleichen wir die beiden Top-Smartphones: Huawei P20 Pro und Samsung Galaxy S9. Durchklicken lohnt sich!
EMUI deaktivieren: So könnt ihr den EMUI-Launcher ändern
Wem die Oberfläche nicht gefällt, der kann einiges machen, um das Aussehen der Software zu ändern. Völlig deaktivieren lässt sich EMUI jedoch nicht. Gefällt euch das Standard-Design nicht, könnt ihr das Design über die Themes-Funktion ändern.
Auch der Launcher, also die Oberfläche des Home-Screens, kann nachträglich geändert werden. Wir zeigen euch in einem weiteren Artikel, welche Launcher-Alternativen es gibt. Wollt ihr zusätzlich den Sperrbildschirm ändern, zeigen wir euch, wie das geht.
Wie findet ihr die Oberfläche von Huawei? Gibt es ein anderes Design, das euch besser gefällt? Schreibt es uns in die Kommentare!