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Unterschied zwischen Intel i3, i5, i7 und i9 – Einfach erklärt


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Bei Intel-Prozessoren gibt es die vier Kategorien i3, i5, i7 und i9. Wir klären, wo die Unterschiede liegen, wie ihr die Leistung der Prozessoren anhand deren Bezeichnung einschätzen könnt und welchen Prozessor ihr für euer Einsatzgebiet benötigt.

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Intel: Wie man einen Chip macht

Unterschied i3, i5, i7 und i9

Intel Prozessoren werden nach einem ganz bestimmten Schema bezeichnet, das dem von AMD-Prozessoren ähnelt.

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Beispiel: Intel Core i5 - 6500 T oder Intel Core i7 - 7700 K

i3, i5, i7 und i9 sind die jeweiligen Leistungsstufen der Intel Prozessoren. Ein Intel Core i3 ist am günstigsten, liefert aber auch die geringste Leistung. Ein i9 ist am teuersten, hat aber die größte Performance. Der i5 liegt sowohl von Leistung als auch vom Preis im Mittelmaß. Die i7-Prozessoren waren damals die leistungsstärksten Intel-Prozessoren, wurden aber mittlerweile durch die i9 übertroffen. Je größer die Ziffer nach dem „i“, desto mehr Kerne und je größer der L3-Cache des Prozessors (in der Regel).

Das allein genügt aber nicht, um die Leistung eines Prozessors einzuschätzen und vergleichen zu können.

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Prozessorbezeichnung erklärt.
Prozessorbezeichnung erklärt.

i3, i5, i7 und i9: Was sagt die Bezeichnung über die Leistung aus?

Wir bleiben beim obigen Beispiel: Intel Core i5 - 6500 T

i5: Mittelklasse der Intel Core CPUs

i3

i5

i7

i9

Leistung

gering

mittel

hoch

sehr hoch

Preis

niedrig

mittel

hoch

sehr hoch

6: Die erste Ziffer der vierstelligen Zahl gibt an, um welche Prozessorgeneration es sich handelt. Je größer, desto neuer und leistungsstärker der Prozessor. 6 steht für Skylake.

Ziffer

CPU-Generation

-

Westmere / Nehalem

2

Sandy Bridge

3

Ivy Bridge

4

Haswell

5

Broadwell

6

Skylake

7

Kaby Lake

8

Coffee Lake

9

Coffee Lake Refresh

500: Die Modellnummer gibt an, wie leistungsstark der Prozessor ist. Je größer die Modellnummer, desto stärker ist die CPU.

T: Ist einer von mehreren Buchstaben, der besondere Eigenschaften des Prozessors beschreibt.

Buchstabe

Erklärung

H

Hochleistungsgrafik

HK (Mobil)

Hochleistungsgrafik, ohne Multiplikatorsperre

HQ (Mobil)

Hochleistungsgrafik, vier Kerne

K

übertakten möglich

M (Mobil)

Mobilsystem (Laptop & Co.)

MQ (Mobil)

Mobilsystem, vier Kerne

S

Leistungsoptimiert

T

Energieoptimiert

Y (Mobil)

Sehr geringer Energieverbrauch

U (Mobil)

Extrem geringer Energieverbrauch

X

Extreme Plattform (High-End-Desktop)

Um die Grundlagen besser zu verstehen, haben wir in der obigen Tabelle der „CPU-Generationen“ die Bezeichnungen der X-Prozessoren ausgelassen.

Welchen Prozessor benötige ich?

Hier haben wir mal eine Tabelle mit Richtwerten erstellt. Ihr könnt euch daran orientieren, welchen Prozessortyp ihr benötigt:

CPU-Typ

Geeignet für

i3

Büro-PC: E-Mail, Internet surfen, Office-Programme, Casual Games.

i5

Allrounder: Videoschnitt und auch leistungshungrige Spiele funktionieren, aber nicht immer auf hohen Einstellungen.

i7

Top-/Gaming-PC: Videoschnitt und Rendering. Grafikintensive Anwendungen und Spiele funktionieren auf hohen Einstellungen. Parallelbetrieb virtueller Maschinen.

i9

Highend-/Gaming-PC: Alles ist möglich. Grafikintensivste Anwendungen, Spiele, Videoschnitt, Rendering sowie Parallelbetrieb virtueller Maschinen laufen auf Maximaleinstellungen.

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Bedenkt: Je leistungsfähiger die CPU, desto leistungsfähiger sollten auch die übrigen Komponenten sein, etwa der Arbeitsspeicher und die Grafikkarte. Denn sonst wird das Potential nicht genutzt.

Fazit: Prozessoren vergleichen

Die Bezeichnung eines Intel Prozessors sagt viel über seine Leistungsfähigkeit aus. Allerdings kann ein Intel Core i3 - 7300 schneller sein als ein Intel Core i7 - 860. Das liegt daran, weil der i3 als Generation Kaby Lake ist (siehe Ziffer 7) bereits deutlich optimiert wurde im Vergleich zur ersten i7-Generation Nehalem.

Hinweis: Bedenkt außerdem, dass ihr nicht jeden Prozessor in jedes Motherboard einbauen könnt. Jede zweite neue Prozessorgeneration bei Intel benötigt in der Regel einen neuen Sockel. Das heißt, ihr könnt ältere Prozessoren nicht in aktuelle Mainboards einbauen und umgekehrt.

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