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Jabra Elite Active 65t im Test: Endlich der perfekte True-Wireless-Kopfhörer?

Jabra Elite Active 65t (© GIGA)
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„Besser als die Apple Airpods“ und „Leg die AirPods beiseite“ – das Lob der (US-)Fachpresse für das Bluetooth-Headset Jabra Elite Active 65t könnte nicht größer sein. Was ist dran an all dem Hype? Wir haben die drahtlosen In-Ear-Buds getestet.

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Eines vorweg: Der von uns getestete Jabra Elite Active 65t für 189 Euro (UVP) ist das Schwestermodell zum Jabra Elite 65t (ohne „Active“ im Namen) für 169 Euro (UVP). Der entscheidende Vorteil des Active-Modells ist die Beständigkeit gegen Schweiß (Schutzart IP56), womit es sich besser als Gadget für Sportler eignet.

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Jabra Elite Active 65t: Unser Testurteil

Der Blick auf das Datenblatt (PDF) des Jabra Elite Active 65t sorgt für zustimmendes Nicken. Mit diesem Gesamtpaket können viele der Wettbewerber – auch Apples Airpods – nicht mithalten: 4-Mikrofon-Technologie, Bluetooth 5.0, 5 Stunden Akkulaufzeit (15 Stunden mit Case), Alexa, Siri und Google Assistant per Tastendruck und dann noch dieses gelungene Design – das macht schon was her!

Jabra Elite Active 65t (© GIGA)
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Fangen wir mit dem Lob an: Der Sitz im Ohr ist ausgesprochen sicher, die Gehäuse sind einigermaßen kompakt. Der Klang geht in Ordnung: Weitestgehend neutral und ohne echte Schwächen, allenfalls fehlt es an Feinauflösung in den Höhen. Die Bluetooth-5.0-Verbindung ist stabil und die Kopplung klappte stets zuverlässig. Die wichtigen Eckpunkte im Kopfhörertest meistert der Jabra Elite Active 65t also problemlos.

Dass wir uns dem regelrechten Hype um den Jabra Elite Active 65t nicht anschließen wollen und keine Traumnote vergeben, liegt an Details und der Langzeitnutzung. Die Earbuds sitzen zwar schön fest, aber letzten Endes auch etwas unbequem in den Ohren. Die Bedienung erfolgt per Druck auf die Hardware-Buttons, was sich unangenehm anfühlen kann, da der feste Sitz dann eine Art Trommelfell-Saugglocke bildet.

Jabra Elite Active 65t (© GIGA)
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Das klingt schlimm, kann aber je nach Nutzer-Anatomie auch weniger problematisch sein. Trotzdem: Für den Thron der True-Wireless-Earbuds muss der allgemeine Tragekomfort einfach besser sein. Klanglich zieht zudem der Bose SoundSport Wireless vorbei, in der Alltagstauglichkeit bleiben Apples leichte und bequeme AirPods einen Schritt voraus (außer man macht schweißtreibenden Bewegungssport).

Fazit: Der Jabra Elite Active 65t gehört zu den besseren True-Wireless-Kopfhörern am Markt, seine Gehäuse sitzen aber etwas unbequem und er kann sich klanglich kaum von anderen Modellen absetzen.

Jabra Elite Active 65t: Testwertung

  • Klang: 75 Prozent
  • Tragekomfort: 65 Prozent
  • Hardware, Design & Funktionen: 80 Prozent
  • Akku: 85 Prozent

Gesamt: 76 Prozent (der Klang bildet 50 Prozent der Gesamtnote)

Jabra Elite Active 65t: Das hat uns gefallen

  • Gelungenes Design: Jabra hat mit dem Elite Active 65t eine gute Mischung gefunden, die Gestaltung wirkt edel, wertig und trotzdem auch sportlich – wohlgemerkt, ohne dabei einen anderen Hersteller nachzuahmen. Weiter so!
  • Gefälliger Klang: Die Verbindung ist stabil, keine Rauschen, kein Knacksen – wer zuverlässige Earbuds sucht, ist hier richtig. Klanglich ohne Auffälligkeiten – wenn man böse sein will, könnte man auch sagen: Ohne Charakter. Aber dafür gibt es ja zum Glück den Equalizer, da lässt sich schon was machen. Telefonieren geht auch super – da spürt man die Erfahrung von Jabra als Headset-Hersteller.
  • Stattlicher Funktionsumfang: Das technische Datenblatt des Jabra Elite Active 65t auf der Herstellerwebseite (PDF) ist zu umfangreich, um es hier abzubilden. Kurz gesagt ist das Modell nicht ganz so umfassend ausgestattet wie der Jabra Elite Sport, den wir auch im Test hatten. Es fehlt der Pulsmesser und die IP67-Zertifizierung. Aber ein Bewegungssensor und IP56 sind auch nicht schlecht – viele Wettbewerber können das nicht bieten. Achso: Eine passende (und leider nur mittelmäßige) App „Jabra Sound+“ gibt's auch, hier lassen sich Klang und der bevorzugte digitale Assistent (z.B. Alexa) einstellen.
Jabra Sound+

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Jabra Elite Active 65t im Case (© GIGA)

Jabra Elite Active 65t: Das fanden wir nicht so gut

  • Tragekomfort: Wenn man die Lautstärke regelt, dann kann sich das so anfühlen, als würde man sich mit dem Finger heftig im Ohr herumpuhlen. Das ist wohl der Preis für den wirklich guten und festen Sitz der Earbuds des Jabra Elite Active 65t – die Ohrknäle sind so sehr abgedichtet, dass jede Bewegung einen Saugeffekt haben kann. Wenigstens muss das nicht auf jeden Träger zutreffen, denn jedes Ohr ist anders.
  • Case gewöhnungsbedürftig: Das Transportcase mit integriertem Akku lässt sich etwas schwer öffnen, zumindest bis man den Dreh raus hat.

Auf Seite 2 stellen wir euch die Alternativen zum Jabra Elite Active 65t vor.

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