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Smartphone-Airbag aus Deutschland: Was aus der genialen Erfindung geworden ist

© Hersteller
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Nie mehr zerbrochene Displays und Schrammen: Die Smartphone-Hülle „ADcase“ klappt blitzschnell schützende Stoßdämpfer aus, sobald sich das Handy im Sturz befindet. Die clevere Erfindung aus Süddeutschland sollte eigentlich im Juli 2019 erscheinen, daraus wird jetzt wohl nichts.

Update vom 21.01.2019: Das Projekt „ADCase“ auf Kickstarter ist gescheitert. Es wurden bis zum Ablauf der Frist Mitte Januar nur 52.209 Euro von 475 Unterstützern eingesammelt – nicht einmal ein Zehntel der erhofften Finanzierungssumme. Wie es konkret weitergeht, ist aktuell unklar – auf unsere Anfrage diesbezüglich erhielten wir noch keine Antwort. Die Erfinder rufen auf Facebook nun zu einer Umfrage auf, um Erkenntnisse zusammenzutragen. Als Einleitung der Umfrage ist folgende Nachricht zu lesen:

Wie Du bestimmt schon mitbekommen hast, hat unsere Crowdfunding-Kampagne auf 'Kickstarter‘ leider das Finanzierungsziel nicht erreicht. Dennoch sehen wir das Ganze nicht negativ sondern haben bereits erkannt, dass wir mit Hilfe des Projekts viele Erfahrungen und hilfreiche Eindrücke sammeln konnten! Mit dieser Umfrage wollen wir bei Dir noch einmal im Detail abfragen - woran es genau lag, dass unsere Kampagne nicht erfolgreich finanziert wurde.

War es ein ungeschicktes Kickstarter-Timing (Weihnachtszeit)? Oder doch die Einschränkung auf iPhone-Modelle statt populärer Android-Smartphones? War das Kickstarter-Video nicht gut? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare unter diesem Artikel.

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Originalartikel:

Vor rund einem halben Jahr berichteten Tech-Blogs und Tageszeitungen auf der ganzen Welt über die Erfindung des Mechatronik-Studenten Philip Frenzel von der Hochschule Aalen. Sein mit „aktiver Dämpfung“ ausgestattetes Handy-Case war auch für uns eine Sensation, die auf geniale Weise kaputte Smartphone-Displays verhindern kann. Integrierte Sensoren erkennen, ob sich das Smartphone im Sturzflug befindet und lässt die Stoßdämpfer an den Ecken in Sekundenbruchteilen hervorschnellen. Nach dem verhinderten Unglück können die Schutzelemente einfach wieder eingeklappt werden, wie hier im Video zu sehen ist:

ADcase auf Kickstarter: Droht das Projekt zu scheitern?

Was damals noch ein gefeierter Prototyp war, soll endlich ein serienreifes Produkt werden: Seit dem 15. Dezember 2018 ist auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter das ADcase als Projekt online. Wer es unterstützen möchte, kann sich hier beteiligen – insgesamt hoffen die Macher auf das Finanzierungsziel von 550.000 Euro. Frenzel ist laut einer Pressemitteilung der Hochschule Aalen bewusst, dass diese Hürde „relativ hoch angesetzt“ sei. Er erklärt aber: „Dafür haben die Kunden dann auch die Sicherheit, dass wir das Produkt ohne Probleme stemmen können und das ADdcase in ein paar Monaten auslieferbar ist“.

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Peter Mayer und Philip Frenzel (r.) haben das ADcase erfunden (© Nina Schmidt)
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Bis zum 15. Januar 2019 läuft die Kickstarter Kampagne noch – allerdings sind bisher nur 43.996 Euro zusammengekommen (Stand 07.01.2019, 14 Uhr). Das ist nicht einmal ein Zehntel des Finanzierungsziels und es bleibt gerademal noch eine Woche Zeit: Das sieht leider nicht so gut aus – vielleicht hilft jetzt nur ein Wunder? Eigentlich ist ein Erscheinungtermin für Juli 2019 vorgesehen, die ersten Modelle sollen für diverse iPhone-Modelle (6, 6s, 7, 8, X und XS) passen und ab 50 Euro (inklusive Kickstarter-Rabatt) an die Unterstützer der Kampagne versendet werden. Wir haben im Anbetracht der aktuellen Umstände beim ADcase-Team angefragt, wie es weitergehen wird und halten euch an dieser Stelle auf dem Laufenden.

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