Insiderwissen: Diese Marken gehören in Wirklichkeit zusammen

… Brillenhersteller mit Sitz in Mailand (Italien): Es handelt sich um das Unternehmen Luxottica. Auf dem Foto sehen wir aber eine Sonnenbrille der Marke Dolce & Gabbana – nun, das liegt daran …

… dass viele bekannte Brillenmarken in Wahrheit per Lizenzabkommen von Luxottica entwickelt, hergestellt und weltweit vertrieben werden. Darunter fallen Namen wie Oakley, Prada, Chanel, Michael Kors oder eben auch Dolce & Gabbana. Auch der zweitgrößte …

… Brillenhersteller der Welt kommt aus Italien. Die Safilo Group aus Padua steht hinter Brillen der Marken Fossil, Hugo Boss oder Tommy Hilfiger – um nur einige zu nennen. Auch hier sind Lizenzabkommen mit den jeweiligen Unternehmen geschlossen worden. Für den Käufer ist im Laden trotzdem nicht ersichtlich, dass Brillen unterschiedlicher Marken von ein und demselben Hersteller stammen können.

Die Kopfhörer-Marke Beats by Dr. Dre wurde 2014 von Apple für 3 Milliarden US-Dollar gekauft. Zum IT-Riesen aus Cupertino gehört …

… seit 2018 auch der Dienst Shazam, mit dessen Hilfe man die Titel von Liedern herausfinden kann.

Auch der digitale Assistent Siri war einst ein eigenständiges Unternehmen namens „Siri Inc.“, bis es von Apple im April 2010 mit allen Rechten an den Produkten gekauft wurde.

Wer einen „Marshall“-Kopfhörer kauft, erwirbt ein Produkt des schwedischen Unternehmens Zound Industries. Dieses entwickelt, designed, fertigt und vermarktet (Bluetooth-)Kopfhörer und Lautsprecher unter den Marken Marshall und Urbanears.

Die beiden großen Elektronikfachhändler MediaMarkt und Saturn gehören zusammen. Sie sind in der deutschen Landesgesellschaft der MediaMarktSaturn-Unternehmensgruppe zusammengeschlossen: Gemeinsam an mehr als 400 Standorten vertreten, über 28.000 Mitarbeiter.

Die Marke Oppo gehört zu einem chinesischen Konzern namens BBK Electronics. Hier zu sehen ist das faltbare Oppo X). Auch die Marken …

… OnePlus, Vivo und Realme sind Tochterfirmen von BBK Electronics.

Der Zubehörhersteller Logitech kennt man für seine Computermäuse und Tastaturen. Aber zum schweizerischen Unternehmen gehören noch weitere Marken …

… wie das hippe Lautsprecher-Label Ultimate Ears – 2008 von Logitech gekauft für 34 Millionen US-Dollar.

Im Jahr 1949 wurde der „Werner Otto Versandhandel“ gegründet, im Jahr darauf folgte dann der erste Otto-Katalog. Heute ist die Otto Group mit über 50.000 Mitarbeitern eines der größten deutschen Familienunternehmen. Bekannt ist vor allem der Onlineshop Otto.de, der vom Umsatz her den zweiten Platz hinter Amazon einnimmt. Doch nicht alles von Otto ist am Namen erkennbar, so gehört zur Otto Group auch …

der Paketlieferdienst Hermes. Dieser ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Otto Group im Segment „Service“. Weitere Mitglieder …

… der Otto Group sind unter anderem der Sportartikel-Händler SportScheck, der Versandhandel Quelle, der Edel-Versandhandel Manufactum …

… der Jagd- und Sportwaffenhändler Frankonia, der Versandhandel Neckermann, der Modehändler Baur oder die Hamburger Privatbank Hanseatic Bank. Im Geschäftsjahr 2017/18 setzte die Otto Group weltweit rund 13,65 Milliarden Euro um.

Wer öfter bei Amazon einkauft, kennt sicherlich die Marke Anker, die vor allem für Powerbanks, Ladegeräte, Kabel und anderes Elektronikzubehör bekannt ist. Mittlerweile …

… verfolgt das erst 2011 gegründete chinesische Unternehmen eine Multi-Marken-Strategie. So kommt es, dass auch Produkte von Soundcore (Lautsprecher, Kopfhörer), Roav (Dashcams) und Nebula (Unterhaltungsgeräte) aus dem Hause Anker stammen.

Fast jedes dritte weltweit verkaufte Bier stammt aus demselben Konzern, nämlich Anheuser-Busch InBev aus Belgien – der größten Brauereigruppe der Welt. Ihr gehören bekannte Marken wie Beck's, aber auch …

… die Marken Corona, Budweiser, Diebels, Franziskaner, Hasseröder, Löwenbräu und viele mehr. Anheuser-Busch InBev ist wahrlich ein Bier-Gigant.

In den 1990ern wurde Medion als Hersteller der legendären „Aldi-PCs“ bekannt. Mittlerweile hat sich das Unternehmen mit Hauptsitz in Essen auch abseits spektakulärer Discounter-Aktionen als ernstzunehmende Marke etabliert. Im Jahr 2011 …

… kaufte sich ein chinesischer Gigant bei Medion ein: Der Computerhersteller Lenovo wurde Mehrheitsaktionär mit rund 80 % Anteil.