1985 gründete er gemeinsam mit Hayao Miyazaki das legendäre Studio Ghibli. Jetzt ist Isao Takahata im Alter von 82 Jahren verstorben.
Isao Takahata ist am 5. April an den Folgen von Lungenkrebs in einem Krankenhaus in Tokio gestorben. Bekannt geworden ist er vor allem für seine Arbeit an der Anime-Serie Heidi, die auch in Deutschland großen Erfolg hatte.
1985 gründete er gemeinsam mit Hayao Miyazaki das Studio Ghibli, mit dem Ziel, das japanische Disney zu werden. In den folgenden Jahren entstanden im Studio Ghibli bekannte Filme wie Mein Nachbar Totoro oder Chihiros Reise ins Zauberland. Der bekannteste Film, bei dem Takahata selbst Regie führte, war das Kriegsdrama Die letzten Glühwürmchen.
Erst 2015 wurde sein Film Die Legende der Prinzessin Kaguya als bester animierter Spielfilm für den Oscar nominiert. Im selben Jahr äußerte sich Takahto bereits in einem Interview über den Tod:„Alles muss im Tod ein Ende finden. Aber in einem Kreis, der sich stets wiederholt, wird es auch immer welche geben, die auf uns folgen werden.“
Takahatos Begräbnis soll am 15. Mai stattfinden.