Mit dem Honor Magic 5 Pro möchte der von Huawei abgespaltene Smartphone-Hersteller einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem die Kamera soll punkten. Ob’s stimmt? Das klären wir für euch im Video.
Honor Magic 5 Pro: Die Kamera-Specs
Das war eine Überraschung: Als das Honor Magic 5 Pro angekündigt wurde, kam es gleich mit einer Auszeichnung im Schlepptau. Die Experten von DxOMark vergaben eine neue Bestnote, damit ist Platz 1 in der Smartphone-Bestenliste fürs Erste gesichert. Nun hatten auch wir einige Wochen Zeit, uns die Kamera einmal selbst genauer anzusehen.
Auf der Rückseite sind unter der „Gaudi Curve“ getauften Erhebung drei Kameramodule versteckt. Eine Hauptkamera mit Weitwinkeloptik, eine Ultra-Weitwinkelkamera, sowie eine Telelinse mit 3,5-facher Vergrößerung. Alle drei Kamerasensoren besitzen eine Auflösung von jeweils 50 Megapixeln.
Und damit würden wir diese Specs auch allesamt als „vernünftig“ einstufen. Da gibt es keinen 200-MP-Sensor, dessen Vorteile – zumindest aktuell noch – überschaubar sind, oder eine 10-fach Tele-Kamera, die man selten im Alltag braucht. Stattdessen ein Kamerasystem, das beim Blick auf die Spezifikationen sinnvoll scheint.
Honor Magic 5 Pro: Die Testfotos
Bei Tageslicht macht das Honor Magic 5 Pro durchweg eine gute Figur. Details sind in den Aufnahmen gut erkennbar. Die Farbdarstellung ist allerdings eher etwas „farbenfroh“ als realistisch. Geschmackssache, ob man das einer eher neutraleren Farbdarstellung bevorzugt. Außerdem können auch die Ultraweitwinkel-Optik sowie der optische 3,5-fach-Zoom überzeugen. Es passiert selten, dass ein Foto mit dem Honor bei guten Lichtbedingungen mal nicht gelingt.
Nachtaufnahmen wirken dunkler, als wir sie zuletzt mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra geschossen haben. Dennoch schafft es das Honor locker, aus ein wenig Mondlicht genug Beleuchtung für ein Motiv zu finden.
Aber längst nicht alle Fotos gelingen. In gemütlich-schummriger Lichtstimmung zeigt das Honor Schwächen, Details gehen in solchen Situationen verloren. Das zum Vergleich herangezogene Pixel 7 Pro kommt mit der Beleuchtung deutlich besser klar, unter anderem indem es auch die Belichtungszeit an dieser Stelle etwas erhöht hat. Etwa zwei Sekunden durfte man beim Pixel warten, das Ergebnis ist aber dafür deutlich detailreicher.
Mehr Foto- und Videobeispiele haben wir für euch im Testvideo oben im Artikel zusammengestellt.