Re-Commerce-Unternehmen kaufen alte Handys auf, reparieren sie und verkaufen sie weiter. Aber, wie testen sie eigentlich die eingeschickten Altgeräte? Das Berliner Re-Commerce-Unternehmen Rebuy hat uns eingeladen, das an deren Logistikstandort in Falkensee bei Berlin zu überprüfen. Den ausführlichen Prozess zeigen wir euch im Video.
Alte Handys verkaufen: So testet Rebuy
Wer auf dem Markt für ein neues Smartphone ist, hat allen Grund sich ausführlich umzusehen. Denn nicht nur ist die Frage nach dem neuen Handy interessant; auch stellt sich die Frage, was mit dem alten passiert. Denn nur weil das alte schon den ein oder anderen Monat auf dem Buckel hat, heißt es ja nicht, dass es in der Schublade verstauben oder gleich entsorgt werden muss. Hier kommen Re-Commerce-Unternehmen wie Rebuy ins Spiel. Sie kaufen alte Technik an, testen sie – setzen sie gegebenenfalls in Stand – und verkaufen sie weiter.
Wie genau sie testen, durften wir uns im Logistikzentrum in Falkensee ansehen. Hier kommen alle Smartphones an, die an Rebuy zum Wiederverkauf geschickt werden.
Nach einer eingehenden Kontrolle ob es sich tatsächlich um Smartphones handelt, werden die Handys zurückgesetzt, gereinigt und in einen automatischen Prozess geschickt.
Roboter prüfen alle Funktionen des Smartphones: Display, Kamera, Touch-Funktion. Sollte irgendetwas nicht funktionieren, schlagen die Systeme Alarm. In einem weiteren Schritt werden hochauflösende Fotos von den Geräten geschossen und die Optik beurteilt. Hat das Display Kratzer, muss die Rückseite getauscht werden, ist der Rahmen beschädigt? Anhand dieser Testergebnisse berechnet sich, welches Angebot Rebuy den Kunden für das Altgerät machen wird.
Ist man mit dem Angebot zufrieden, landet das Smartphone mit allerhand anderen im Lager, wo es auf den nächsten Käufer wartet.
Die Zukunft von Re-Commerce
Smartphones sind mittlerweile Geräte geworden, die man ohne Probleme jahrelang verwenden kann. Das machen auch die meisten von uns. Die Technik ist so gut, dass man auch ein Gerät, das bereits drei Jahre auf dem Buckel hat, noch gut weiterverwenden oder recht problemlos weiterverkaufen kann. Umso wichtiger werden Re-Commerce-Unternehmen, denn je reibungsloser der Kauf und Verkauf von gebrauchter Technik funktioniert, desto länger bleibt noch funktionierende Technik im Umlauf.