Schon häufig wurde das Ende der klassischen Smartphones heraufbeschworen. Doch, was ist da dran? Wir haben unsere Redaktion gefragt, wie sie die Zukunft der Smartphones sehen – erstaunlich konservativ.
Vom Smartphone in die „augmentierte“ Realität?
Während einige Firmen versuchen, den Formfaktor von Smartphones weiterzuentwickeln – Samsung etwa mit den Foldables der Galaxy-Z-Reihe – arbeiten andere, Insidern zufolge, an komplett neuen Zukunftsvisionen. Apple etwa soll schon seit Jahren an Mixed-Reality-Headsets arbeiten, die auf lange Sicht das iPhone ersetzen sollen.
Wie das am Ende aussieht? Die Gerüchte beschreiben Modelle, die entweder an bestehende VR-Headsets oder an Augmented-Reality-Brillen wie Google Glass erinnern – ein Projekt, das vor zehn Jahren bereits gefloppt ist. Oppo hatte zuletzt mit „Air Glass“ ein Produkt vorgestellt, das in diese Kerbe schlägt. Mit AR-Brillen können Informationen im Sichtfeld des Trägers oder der Trägerin eingeblendet werden, ohne die Sicht zu versperren. Einige Aufgaben könnten so relativ einfach vom Smartphone auf die Brille wandern. Doch gibt es etwas, was das Smartphone komplett ersetzen könnte?
Diese Smartphones gehören noch lange nicht zum alten Eisen:
Eine Smartphone-lose Zukunft?
„Das Smartphone, wie wir es heute kennen, wird nicht mehr die häufigste Schnittstelle sein.“ – Pekka Lundmark, Nokia-CEO
Andere sehen eine Zukunft, in der Smartphones keinen Nachfolger im engeren Sinne bekommen: Nokia-CEO Pekka Lundmark hatte im Sommer 2022 auf dem Wirtschaftsforum in Davos von Sensoren gesprochen, die „direkt in unseren Körper eingebaut“ werden. Ganz abwegig ist das nicht: Firmen wie Elon Musks Neuralink arbeiten an BCIs, Brain-Computer-Interfaces, die ins Gehirn eingesetzt werden können, mit denen Technik ferngesteuert werden kann.
Bleibt doch alles beim Alten?
Eines haben Hirnimplantate und AR-Brillen gemeinsam: Zumindest aktuell bietet sich keines von beiden als direkter Ersatz für ein Smartphone an.
Wir haben unsere Redaktion nach ihren Zukunftsvisionen gefragt, die Antworten seht ihr oben im Video.