Der Alexa Voice Service ist sozusagen das Gehirn der Sprachassistentin. Entwickler von Hardware-Produkten können mit dem cloudbasierten Sprachdienst Alexa in ihre Geräte integrieren – auch auf deutsch.
Der Alexa Voice Service (AVS) bildet die Grundlage für die verschiedenen Echo-Systeme von Amazon: Die Lautsprecher sind permanent mit dem Cloud-Dienst verbunden, der alle Sprachbefehle verarbeitet. Der Clou daran: Auch Drittanbieter können den Alexa Voice Service in ihre Hardware integrieren. AVS fügt dem Gerät eine Schnittstelle hinzu und ermöglicht so eine Sprachsteuerung, den Zugriff auf Alexa-Skills und die Integration von Smart-Home-Features.
Alexa Voice Service: Das braucht ihr für eure Projekte
Die Anforderungen, um AVS zu nutzen, sind Amazon zufolge sehr gering. Erfahrungen in der Entwicklung von Sprachsoftware brauche man nicht, allerdings sollte man in der Lage sein, einfachen Code zu schreiben. Als erstes muss man sich einen Amazon Developer Account erstellen, darüber hinaus stellt Amazon die APIs und Dev Kits zur Verfügung.
Auf einer eigenen Seite finden sich umfangreiche Tutorials, die den Einstieg erleichtern. Eines der ersten Tutorials besteht aus dem Bauen eines Alexa-fähigen Prototyps mit dem Mini-Computer Raspberry Pi. Im Prinzip kann man Alexa aber auch jedem Gerät installieren, sofern es über Mikrofon, Lautsprecher und Internetanbindung verfügt.
Skills könnt ihr ohne Programmierkenntnisse mit den sogenannten Blueprints erstellen. Schaut euch das Video dazu an:
Alexa Voice Service: Kosten und Download
Alexa Voice Service ist ein kostenloser Dienst, der frei zugänglich für alle Entwickler ist. Das Alexa-Device-Software-Developement Kit könnt ihr euch bei GitHub herunterladen. Auf der Übersichtsseite zum Alexa Voice Service findet ihr viele weitere Informationen zu den Entwicklungs-Kits, den AVS-APIs und zum Design-Prozess. Außerdem könnt ihr euch bei Amazon für den Newsletter anmelden und erhaltet so immer die neuesten Informationen zu Alexa.