Von Menschen erbaut und trotzdem menschenleer – diese 15 Lost Places auf Google Maps sind allemal einen Blick wert.
Urban Exploring nennt sich das private Erforschen sogenannter Lost Places. Darunter zählen Industrieruinen, leerstehende Gebäude und verlassene Anlagen jedweder Art. Wir haben für euch eine Auswahl der eindrucksvollsten Lost Places unserer Zeit zusammengetragen, die ihr auch via Google Maps besichtigen könnt.
Oahu Defense Area, Hawaii
Eine von 6 ehemaligen Raketenabschuss-Rampen auf Hawaii. Im Jahr 1970 wurde die Anlage vom Militär außer Betrieb genommen.
Finden könnt ihr die Einrichtung unter folgenden Koordinaten: 21.364167, -158.112500
Hawthorne Plaza Mall
Früher war dieses riesige Gebäude ein populäres Einkaufscenter und hatte sogar sein eigenes Kino. Vor allem in den 1970er Jahren war die Mall sehr beliebt. 20 Jahre später sah das aber anders aus. Nach dem katastrophalen Umsatzabsturz wurde das Einkaufscenter letzten Endes geschlossen.
Das sind die entsprechenden Koordinaten: 33.920287, -118.352345
Bannack State Park
Eine alte Minenstadt in Montana, die früher stark florierte. Bis in die 1950er Jahre wurde die Stadt am Leben gehalten. Heute ist sie eine Geisterstadt.
Ihr wollt euch die Stadt einmal selber ansehen? Dann sucht einfach nach folgenden Koordinaten: 45.161655, -112.997259
Spreepark
Ja, auch Deutschland hat einige sehenswerte Lost Places in petto. Darunter auch der Spreepark in Berlin. Der ehemalige Vergnügungspark der DDR wurde nach dem Mauerfall noch einmal wiederbelebt, 2002 dann aber endgültig geschlossen.
Hier könnt ihr selbst einen Blick auf den verlassenen Vergnügungspark werfen: 52.485678, 13.490260
Packard Automotive Fabrik
Früher war dieses Gebäude eine der fortschrittlichsten Automobilfabriken der Welt. Heute werden im Gebäude keine Autos mehr hergestellt, sondern lediglich Paintball gespielt und die Wände mit Graffiti bemalt.
Unter diesen Koordinaten findet ihr das Einrichtung: 42.379617, -83.028928
Forest Haven Asylum
Diese Einrichtung war früher einmal eine der besten, wenn es um die Behandlung von kranken und körperlich eingeschränkten Kindern ging. Nachdem in den 1960er Jahren jedoch die finanziellen Mittel gekürzt wurden, gab man das Gebäude auf.
Wer selbst einen Blick per Satellit auf die Anlage werfen will, findet hier die Koordinaten: 39.105278, -76.775556
Craco
Craco war einst eines der klösterlichen Zentren Italiens und hatte sogar seine eigene Universität. 1963 wurden die Anwohner des Ortes jedoch umgesiedelt. Seitdem ist die Stadt menschenleer.
Hier findet ihr den alten Ort auf Google Maps: 40.378034, 16.440488
Beelitz-Heilstätten
Einst bildeten die Beelitz-Heilstätten einen der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland. Als das Gebäude 1945 von der roten Armee übernommen wurde, diente es den russischen/ sowjetischen Streitkräften bis 1994 als Militärhospital.
Ihr wollt selber einen Blick auf die Anlage werfen? Dann findet ihr hier die entsprechenden Koordinaten: 52.261111, 12.925149
Grossinger’s Old Hotel
Das Hotel startete 1917 als Familienunternehmen und diente vor allem den gestressten New Yorkern als Rückzugs- und Erholungsort. Zumindest so lange, bis Flugzeugtickets billiger wurden und sich die Städter dazu entschieden, ihren Urlaub weiter abseits der Stadt zu verbringen. Das brach dem Hotel leider das Genick.
Wer auf digitalem Wege einen Blick auf das verwahrloste Hotel werfen will, findet hier die Koordinaten: 41.7900 -74.7279
Joyland
Der Joyland Vergnügungspark wurde 1949 in Witchita, Kansas eröffnet und war für mehrere Jahrzehnte ein beliebter Ausflugsort für Familien und Gruppen. Finanzielle Schwierigkeiten führten im Jahr 2004 jedoch zu seiner Schließung. Seitdem wird das Gelände von Paintballern genutzt.
Unter den folgenden Koordinaten findet ihr den alten Vergnügungspark auf Google Maps: 37.641223,-97.30388
Busludscha
Obwohl das UFO-förmige Gebäude erst 1981 zur Feier des 1300-jährigen Bestehens Bulgariens eröffnet wurde, entschieden sich die Verantwortlichen bereits 8 Jahre später dazu, das Bauwerk verfallen zu lassen.
Das verwahrloste Gebäude findet ihr unter den folgenden Koordinaten: 42.735964, 25.394292
Hovrinskaya Krankenhaus
Als die Arbeiten am Krankenhaus in den 1980er Jahren begannen, sollten es ursprünglich mal Kapazitäten für bis zu 1.300 Patienten bieten. Daraus wurde jedoch nichts. Die Bauarbeiten wurden eingestellt und die Baustelle zurückgelassen.
Unter den folgenden Koordinaten könnt ihr selbst einen Blick auf das alte Gebäude werfen: 55.868072, 37.502117
Pripyat, Ukraine
Nach dem Super-GAU in Tschernobyl musste die Stadt Pripyat vollständig evakuiert werden und gilt auch heute noch als Sperrzone.
Ihr wollt euch das verstrahlte Ödland selbst ansehen? Hier findet ihr die entsprechenden Korrdinaten: 51.406724, 30.051261
Hashima Island
Als unterirdische Kohlevorkommen Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt wurden, entwickelte sich die Insel rasend schnell zu einer kleinen Minenkolonie. Die Arbeiter wurden in riesigen Wohnungskomplexen untergebracht, die jedoch verlassen zurückgelassen wurden, als die Kohlevorräte zur Neige gingen.
Unter den folgenden Koordinaten findet ihr die Insel auf Google Maps: 32.627835, 129.738772
Dome-Häuser, Florida
1981 stand den Dome-Häusern wahrscheinlich noch nicht das Wasser bis zum Hals – heute hingegen schon. Ursprünglich wurden die Beton-Häuser auf Stelzen so gebaut, dass sie auch Tornados und großen Stürmen standhalten würden. Dass ihr eigentlich Feind jedoch die Erosion der Landzunge war, haben die Erbauer wohl nicht bedacht.
Hier könnt ihr selbst einen Blick auf die kleinen Betonhäuser werfen: 25.845254, -81.681195
Wer jetzt noch nicht genug hat, findet hier einige der gruseligsten Orte auf Google Maps, die euch einen wahren Schauer über den Rücken jagen werden.