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Google Auf gut Glück! Wohin bringt mich das eigentlich?

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Der Button Auf gut Glück! auf der Google-Suchseite ist ein Relikt aus den Google-Anfängen. Mittlerweile hat es sich überlebt und hat auch schon lange nicht mehr die ursprüngliche Funktion. Angeblich kostet sie Google sogar jedes Jahr Millionen an Werbeeinnahmen.

Kaum jemand weiß, welchen Sinn der Button Auf gut Glück! hat, der sich bei Google unter dem Eingabefeld befindet. Die meisten nehmen an, dieser Button würde den Suchenden vielleicht auf irgendein beliebiges Ergebnis aus der Google-Suche führen. So wie eine Wundertüte. Tatsächlich ist die Funktion viel einfacher und im Grunde auch sinnloser.

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Googles Auf gut Glück! heute

Die ursprüngliche Idee hinter Googles Auf gut Glück-Button war, ihm das perfekte Ergebnis für seine Suche zu präsentieren. In der Google-Philosophie bedeutet das, dass er zum ersten angezeigten Suchergebnis springt. Denn da das ganz oben steht, muss es ja das beste Ergebnis sein.

Das macht aber seit geraumer Zeit nicht mehr so viel Sinn. Denn mit der Einführung von „Google Instant“ sieht der User ja während seiner Eingabe schon die Ergebnisse. Google Instant sorgt dafür, dass sich die Ergebnisanzeige bei jedem Buchstaben verändert, um die perfekten Links zu präsentieren. Wer dieses Feature allerdings in den Sucheinstellungen deaktiviert hat, sieht die Ergebnisse ja erst beim Drücken des Suchbuttons oder der Enter-Taste. Und in diesem Fall führt „Auf gut Glück“ tatsächlich immer noch zum ersten Ergebnis, das Google bei einer normalen Suche anzeigen würde.

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Wer mal ausprobieren will, wie die eigentliche Funktion arbeitet, der kann auf der Google Startseite rechts unten auf Einstellungen - Sucheinstellungen klicken und dort die evtl. aktivierte Funktion Google Instant ausschalten. Nach dem Speichern funktioniert der Button wieder, wie einstmals beabsichtigt.

Auf gut Glück kostet Google Geld!

Angeblich kostet diese Funktion Google jedes Jahr etwa 100 Mio. Dollar an Werbeeinnahmen, weil immer noch zirka 1% aller Suchenden den Button nutzt und somit alle Werbeanzeigen umgeht und stattdessen direkt auf dem vermutlich am besten passenden Ergebnis landet.

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Dass dieser Button bzw. die dahintersteckende Denkweise Unsinn ist, dafür haben auch die Heerscharen von kommerziellen Suchmaschinenoptimierern gesorgt. Was sucht beispielsweise jemand, der nach „Hosenträger“ sucht? Will er welche kaufen oder will er wissen, wann man sie nutzte und woher sie kommen? Google Deutschland jedenfalls hat dazu eine eigene Meinung und präsentiert uns als erstes Ergebnis und Auf gut Glück-Ziel eine Shoppingseite bei Amazon.

Ein Klick auf den Auf gut Glück-Button ohne Suchworte führt zu den Google Doodles
Ein Klick auf den Auf gut Glück-Button ohne Suchworte führt zu den Google Doodles

Wer auf der Suchseite gar nichts eingibt und stattdessen einfach so auf den Button klickt, wird übrigens zu den Google Doodles weitergeleitet. Auf einer Übersichtsseite präsentiert und Google hier die Doodles zu Ereignissen aller Herren Länder.

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