Wenn euch eine Webseite einen „Code 500 – Internal Server Error“ meldet, ist das mehr als ärgerlich. In dem Fall kann man als Besucher der Seite nämlich oft nicht viel machen. GIGA erklärt euch, welche Möglichkeiten ihr habt, die Webseite doch noch aufzurufen.
Wie die Fehlermeldung „Code 500 – Internal Server Error“ schon andeutet, handelt es sich um ein ernstes Problem des Servers, das viele Ursachen haben kann. Dabei handelt es sich meist um Software-Probleme der Webseite, wie etwa Unterbrechungen der Datenbankverbindung oder ganz einfach Fehler in der Konfiguration der Webseite. In seltenen Fällen reicht es aus, wenn ihr die Webseite noch einmal ladet.
Unser Video erklärt, was ihr bei einem Server-Fehler 500 tun könnt:
Was kann der Webseitenbesucher bei einem Internal Server Error 500 machen?
An der Ursache des Fehlers kann der Besucher einer Webseite nichts ändern. Er hat ihn nicht verursacht. Manchmal reicht es schon, wenn man die Seite einfach noch einmal lädt.
Wenn es um reine Inhalte geht, hilft es oft, sich eine gespeicherte Version, z.B. bei Google anzusehen. Dazu müsst ihr nur der aktuellen Webseite einen speziellen Google-Aufruf voranstellen:
<strong>http://google.com/search?q=cache:</strong>
Also zum Beispiel
<strong>http://google.com/search?q=cache:giga.de</strong>
Dann wird euch Google die letzte gespeicherte Version dieser Webseite anzeigen, die zu dem Zeitpunkt hoffentlich keine Fehlermeldung war. Bilder und Text könnt ihr so problemlos erreichen. Ganz anders sieht das allerdings mit Funktionen des Servers aus. Formulare oder etwa Shop-Systeme bekommt man auf diese Weise keinesfalls zum Laufen. Hier hilft in der Regel, den Webseitenbetreiber darüber zu informieren. Oft bekommt er das selbst gar nicht mit, weil die meisten Server zwar brav ihre Fehler dokumentieren, aber nicht an den Betreiber melden. Wenn das nicht klappt, hilft nur zu warten.
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Fehleremeldungen können auch Spaß machen, wie ihr in diesen Bildern seht:
Was kann der Webmaster bei einem Internal Server Error 500 machen?
Das Gemeine an dieser Server-Meldung ist, dass sie so unspezifisch ist. Da könnte theoretisch genauso stehen „Irgendwas läuft hier schief!“. Es gibt noch neun weitere Server-Fehlermeldungen (501 - 510), die eventuelle Probleme genauer eingrenzen. Doch meist bekommt man nur diese Sammelmeldung. Wenn es dann mal genauer wird, dann handelt es sich zumeist um einen Fehler der Sorte „502 Bad Gateway“.
Als Betreiber einer Webseite ist man zumindest erst einmal zum Suchen und Stochern gezwungen, wenn dieser Internal Server Error 500 plötzlich und unerwartet auftritt. Hat man gerade etwas geändert, neue Plugins installiert oder an seiner Server-Konfiguration geschraubt, dann ist das meist noch zu verstehen. Besonders CMS-Systeme wie Wordpress oder Joomla bieten die Möglichkeit an, hilfreiche Plugins nachzuladen. Doch die sind nicht immer ganz fehlerfrei und so können sie sich gegenseitig beeinflussen, sodass es im schlimmsten Fall zu einem „500er“ kommt. In so einer Situation hilft es meistens, das Plugins sofort zu löschen.
Schwieriger wird es, wenn man in den Konfigurationsdateien des Servers gearbeitet hat. Winzige Fehler in der .htaccess-Datei können beispielsweise zu solchen Fehlern führen. Da reicht es, eine Raute zu vergessen, einen Punkt an die falsche Stelle zu setzen oder eine Taste zu verwechseln und ein Semikolon statt des Doppelpunktes einzufügen. Ein kleines Beispiel gefällig? Die Zeile „deny from 107.20.“ Macht keine Probleme. Aber ein Punkt an der falschen Stelle und „deny from .107.20.“ sorgt für einen Fehler 500: Internal Server Error.