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PayPal: Käuferschutz beantragen & Geld zurück bekommen


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PayPal ist ein Zahlungsdienst, mit dem ihr Geld online versenden könnt. Der Bezahldienst wird inzwischen bei zahlreichen Online-Shops angeboten, Falls es Probleme mit der Lieferung oder mit der Ware gibt, kann man bei PayPal Käuferschutz beantragen.

Der Käuferschutz greift vor allem bei Fällen, wenn der über PayPal bezahlte Artikel nicht geliefert wird oder stark von der eigentlichen Beschreibung durch den Verkäufer abweicht. Sind bestimmte Bedingungen für den Käuferschutz vorhanden, wird der Geldbetrag zunächst eingefroren. Ihr als Käufer habt dann gute Aussichten, den Kaufpreis wieder zurückzuerhalten.

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So funktioniert der Käuferschutz bei PayPal

Als Käufer muss ein Konflikt innerhalb von 180 Tagen nach dem Kauf gemeldet werden. Den Käuferschutzantrag könnt ihr nach einem Login bei PayPal über die Optionen rechts auswählen:

  1. Drückt auf der Startseite nach dem Login auf „Mehr“.
  2. Es öffnet sich ein neues Menü, wo ihr „Konfliktlösungen“ auswählt.
  3. Tippt oben auf „Problem melden“.
  4. Es wird eine Übersicht der letzten PayPal-Zahlungen angezeigt. Sucht die entsprechende Transaktion aus, bei der es Probleme gab.
  5. Folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm, um den Antrag auf Käuferschutz bei PayPal einzureichen.
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Danach hat der Verkäufer zunächst 20 Tage Zeit, um eine Erklärung zum geöffneten Fall abzugeben. Bleibt diese aus, kann der Käuferschutzantrag gestartet werden. Bei eBay-Käufen könnt ihr den Fall direkt über den Online-Händler binnen 30 Tagen nach dem voraussichtlichen Lieferdatum öffnen. Steuert hierfür das Konfliktlösungscenter oder den gekauften Artikel über „Mein eBay“-„Gekaufte Artikel“ an und wählt dort unter „Weitere Aktionen“ „Problem klären“. Nach einigen Tagen ohne Klärung des Falls ist ein Antrag auf eBay-Käuferschutz im eBay-Konfliktlösungscenter möglich.

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© GIGA

Nach dem Antrag auf Käuferschutz prüfen die PayPal-Mitarbeiter den Fall zunächst. Bevor der Kaufpreis zurückerstattet werden kann, können eventuell weitere Informationen von euch und vom Verkäufer verlangt werden.

Weitere Tipps zu PayPal gibt es im Video:

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Bedingungen für den Käuferschutz

Unter „Abweichungen von der Artikelbeschreibung“ versteht PayPal unter anderem folgende Fälle:

  • Es handelt sich um einen vollkommen anderen Artikel, als beschrieben.
  • Der beschriebene Zustand weicht stark vom Lieferzustand ab.
  • Es fehlen wichtige Bestandteile des Artikels, welcher somit unbrauchbar ist.
  • Es wurde ein gefälschter Artikel oder eine Raubkopie geliefert.
  • Es wurden mehrere Artikel bestellt, jedoch eine abweichende Menge geliefert.

Achtung: Bei der gebührenfreien Bezahloption „An Freunde“ gibt es keinen Käuferschutz. Ihr solltet diesen Weg also nur verwenden, wenn ihr den Zahlungsempfänger auch kennt. Bei Problemen gibt es hier keine Hilfe von PayPal.

Weiterhin gibt es von PayPal Vorgaben, welche Artikel gerade nicht vom Käuferschutz abgedeckt sind:

  • Der Artikel funktioniert zwar nicht richtig, der Fehler konnte allerdings aus der Artikelbeschreibung entnommen werden.
  • Der Käufer möchte den Artikel nach dem Kauf nicht mehr haben.
  • Ihr holt den Artikel ab oder lasst ihn abholen. Lediglich Bezahlungen über einen PayPal-QR-Code sind in dem Fall abgedeckt.

Beachtet, dass es sich beim Käuferschutz um eine Kulanzleistung seitens PayPal handelt. Es kann also passieren, dass euer Anliegen ohne weitere Angabe von Gründen abgelehnt wird.

Bei PayPal Käuferschutz beantragen: Weitere Bedingungen und Dauer

Um den PayPal-Käuferschutz beantragen können, müssen verschiedene Bedingungen erfüllt werden:

  • Der Artikel wurde über ein registriertes PayPal-Konto oder direkt über eBay bezahlt.
  • Es handelt sich um einen gegenständlichen, materiellen Artikel.
  • Der Käuferschutz greift daher nicht bei digitalen Gütern wie Ultimate Team-Coins, Gutscheinen oder Download-Spielen.
  • Auch bei Sonderanfertigungen, Autokäufen, Booten und Flugzeugen sowie Artikeln, die nicht versendet werden können, greift der Käuferschutz nicht.
  • Die Zahlung muss einmalig durchgeführt worden sein und nicht etwa in Raten.
  • Ausgenommen hiervon sind Zahlungen, die direkt über „Ratenzahlung mit PayPal“ bezahlt wurden.
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© GIGA

PayPal-Käuferschutz: So gibt's Geld zurück, das können Verkäufer tun

Dem Verkäufer stehen einige Mittel zur Verfügung, um sich selber gegen den PayPal-Käuferschutz abzusichern. So wird das Geld von PayPal etwa nicht eingefroren, wenn der Artikel auf dem Versandweg verloren geht. Hierfür muss allerdings ein gültiger Versandbeleg vorgelegt werden. Eine einfache Porto-Rechnung reicht hierfür nicht, vielmehr sollten Artikel, die per PayPal bezahlt worden sind, als Einschreiben versendet werden, um eine Nummer zur Sendungsverfolgung und somit einen Versandnachweis in der Hand zu haben. Zudem muss mindestens eine Woche für den Versand und die Lieferung eingeräumt werden, um den Käuferschutzantrag stellen zu können. Weiterhin verlangt PayPal, dass zunächst eine Kontaktaufnahme für eine direkte Klärung des Falls zwischen dem Käufer und Verkäufer stattgefunden hat. Bei uns erfahrt ihr auch, wie man sein PayPal-Konto bestätigen kann.

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