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Postbank-Auslandsüberweisung: So funktioniert sie, das kostet sie


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Habt ihr ein Girokonto oder ein Tagesgeld-Konto bei der Postbank eröffnet, könnt ihr das Online-Banking nutzen oder die nächste Filiale der Postbank aufsuchen, um euer Geld zu verwalten. Kunde Geld ins Ausland überweisen wollt, erfahrt ihr in diesem Artikel, wie eine Postbank-Auslandsüberweisung veranlasst wird, wie lange sie dauert und welche Kosten damit verbunden sind.

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Die Postbank ist ein Kreditinstitut mit Stammsitz in Bonn. Sie gehört seit 2010 mehrheitlich zur Deutschen Bank. Sie bietet eine Reihe verschiedener Girokonten an. Kunden können über diese Konten sowohl Inlands- als auch Auslandszahlungsverkehr durchführen.

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Video: Diese Sicherheitsmaßnahmen gibt es beim Postbank Online-Banking

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Postbank-Auslandsüberweisung in die EU

Grenzüberschreitende Überweisungen vom Girokonto aus innerhalb der EU und in Länder, die zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören (EWR) sind entgeltfrei.

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  • Bis zu 12.500 Euro pro Auftrag in unterschiedlichen Währungen sind möglich, SEPA-Überweisungen unbegrenzt.
  • Eine SEPA-Übwerweisung ist kostenlos, wenn ihr IBAN und BIC eintragt. Wenn ihr IBAN und BIC nicht angeben könnt, werden 10 Euro Gebühr in Rechnung gestellt.

Wenn ihr etwas im Ausland gekauft bzw. ein Geschäft im EU-Ausland abgeschlossen habt und einen Geldbetrag an den Verkäufer überweisen wollt, gelten dafür dieselben Konditionen wie für den Inlandszahlungsverkehr. Auch für Überweisungen nach Island, Liechtenstein und Norwegen gelten die normalen innerdeutschen Konditionen, denn sie gehören zu den EWR-Ländern (siehe unten).

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postbank

Wenn ihr Online-Banking praktiziert, gibt es allerdings einen Unterschied zu Zahlungen ins Inland zu beachten. Während bei innerdeutschem Zahlungsverkehr die Angabe der IBAN genügt, muss bei einer Auslandsüberweisung zwingend auch die BIC des empfangenden Kreditinstituts angegeben werden.

Die Länder des Europäischen Wirtschaftsraumes

Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Nordirland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich von Großbritannien, Zypern

Postbank-Auslandsüberweisung ins nichteuropäische Ausland

Seit Einführung von IBAN und BIC spricht man von Auslandszahlungsverkehr formal nur noch bei Überweisungen in Länder außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums und Überweisungen in Fremdwährung. Ihr könnt alternativ auch per Scheck oder Barauszahlung Geld verschicken. Bei einer solchen Postbank-Auslandsüberweisung gelten besondere Tarife. Hier die Kosten für beleglose Überweisungen in der Übersicht:

Kosten für beleglose Postbank-Auslandsüberweisung

Die Grundgebühr pro Überweisung an ein ausländisches Kreditinstitut außerhalb der EU beträgt 1,50 Euro. Die genauen Kosten haben wir hier für euch aufgelistet (Stand 18.08.2016):

Gutschrift auf ein Konto außerhalb der EU

1,50 Euro

Ausführung mit Scheck einschließlich Porto

4,50 Euro

zur Barauszahlung bis 250 Euro

15 Euro

jede weiteren angefangenen oder vollen 250 Euro

5 Euro

Gebt ihr die Auslandsüberweisung mit einem Beleg in Auftrag, unterscheiden sich die Kosten nur hinsichtlich des Schecks: Dieser kostet bei einem beleghaften Auftrag ins Ausland dann 8,50 Euro. Welche Kosten für eine solche Überweisung genau fällig werden, ist abhängig von eurem Girokonto. Außerdem solltet ihr den Wechselkurs berücksichtigen, wenn der Zahlungsempfänger den Betrag nicht in Euro erhalten soll. Ihr könnt die Konditionen online nachlesen oder über die Postbank-Hotline erfragen.

Postbank AUslandsüberweisung

Postbank-Auslandsüberweisung: Die Zahlungsoptionen

Auch das ausländische Kreditinstitut berechnet für den Empfang der Überweisung eine Gebühr und zieht diese vom Überweisungsbetrag ab.

Es gibt folgende Optionen:

  • OUR: Sender trägt alle anfallenden Kosten.
  • SHARE: Die Gebühren werden geteilt.
  • BEN: Der Empfänger trägt alle Kosten.
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Damit der Empfänger den vollen Betrag erhält kann man eine OUR-Buchung in Auftrag geben. Die Gebühren werden nicht vom Überweisungsbetrag abgezogen, sondern separat ausgewiesen. Wie hoch die jeweiligen Kosten bei den Banken im Ausland ausfallen, teilt die Postbank auf Nachfrage mit.

Bei fehlender IBAN und BIC wird die Überweisung nicht ausgeführt und mit 10 Euro in Rechnung gestellt.

Auslandsüberweisungen in Auftrag geben

Am Überweisungsterminal könnt ihr SEPA-Auslandsüberweisungen bis zu 3.000 Euro veranlassen. Überweisungen in Nicht-SEPA-Länder sind dort leider nicht möglich. Diese Auslandsüberweisungen können nur per Postbank Online-Banking oder Telefon-Banking veranlasst werden. Ruft für letzteres einfach die 0228 5500 5500 an und haltet eure Telefon-PIN bereit.

Dauer der Auslandsüberweisung bei der Deutschen Postbank

Wollt ihr ins Ausland überweisen, spielt die Überweisungsdauer eine Rolle. Sendet ihr Geld in einer anderen Währung innerhalb des EWR, dauert es in der Regel vier Bankarbeitstage, bis die Zahlung ankommt. Außerhalb des EWR lässt sich das nicht pauschalisieren, ihr solltet von mindestens einer Woche ausgehen.

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Bildquelle: Deutsche Postbank AG, Sergey Kohl / Shutterstock.com

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