Wer für seinen YouTube-Kanal schnell mehr Abonnenten gewinnen will, kann sehr guten Content erstellen, Marketing betreiben oder sich Abonnenten kaufen. Ob Letzteres legal ist und wo die Vorteile und Nachteile von gekauften Abonnenten liegen, erfahrt ihr hier.
YouTube-Abonnenten kaufen – Die Vorteile
Der Vorteil von vielen YouTube-Abonnenten ist klar:
- Höhere Reichweite
- dadurch mehr Klicks und Aufrufzahlen
- dadurch mehr Umsatz und Gewinn (bei monetarisiertem Inhalt)
Als YouTube-Anfänger kann es aber sehr schwierig sein, schnell und vor allem viele YouTube-Abos zu bekommen. Das funktioniert im Grunde nur, wenn ihr:
- richtig guten Content / Inhalt produziert, also Videos, die viele Leute sehen wollen und interessieren.
- auch YouTube-übergreifend Marketing für euren Kanal betreibt.
- euch YouTube-Abonnenten kauft.
Hier geht es besonders um den letzten Punkt: Es gibt eine Reihe von Agenturen, bei denen man YouTube-Abonnenten kaufen kann, wie zum Beispiel Socia Media Daily oder Social Sponsor. Ein gekaufter Abonnent kostet ab 0,10 Cent. In der Regel werden Pakete mit verschiedenen Laufzeiten und größeren zu erreichenden Abo-Volumina angeboten. Beispielsweise 100 neue Abonnenten in 1-2 Tagen oder 5000 Abonnenten in 1 bis 3 Monaten. Man kann zusätzlich auch separat positive Bewertungen oder Videoaufrufe kaufen, oft werden diese aber auch in Kombi-Paketen mit neuen Subscribern angeboten. Das Kaufen selbst ist legal, allerdings sollte man sich überlegen, ob eine solche Investition wirklich lohnt.
YouTube-Abonnenten kaufen - Lohnt sich die Investition?
Argumente für das Kaufen von YouTube-Abonnenten oder Videoklicks:
- Gerade zu Beginn ist es schwierig Reichweite aufzubauen. Um wahrgenommen zu werden, ist aber eine Mindestreichweite erforderlich. Sie macht den Kanal erst interessant. Gekaufte Subscriber und Klicks können hier als Starthilfe dienen.
- Für das Image eines Kanals ist es förderlich, eine gewisse Zahl an Abonnenten und Klicks aufzuweisen.
Kontra-Argumente für das Kaufen von YouTube-Abonnenten oder Videoklicks:
- Gekaufte Subscriber oder Klicks sind tot. Das heißt: Da sich dahinter Karteileichen verbergen und keine echten aktiven Nutzer, werden diese auch nicht weiter mit eurer Seite interagieren. Anders als bei echten neuen Abonnenten, die wiederkehren und Videos liken und verbreiten, funktioniert dieser Effekt bei gekauften Subscribern und Likes nicht. Hier muss permanent nachinvestiert werden. Das bedeutet, ihr könnt gekaufte Abonnenten in erster Linie dazu nutzen, um andere YouTuber zum Abonnieren zu bringen, wenn sie sehen, wie viele Abonnenten ihr schon habt. Denn frei nach dem Mitläufer-Prinzip: Wenn ein YouTube-Kanal bereits viele Abonnenten hat, sind andere YouTuber eher geneigt dem Kanal ebenfalls zu folgen, da sich so viele Menschen ja kaum irren können, oder?
- Wenn aber echten Nutzern auffällt, dass mit gekauften Abonnenten und Likes gearbeitet wird, rückt dies den Kanal in ein schlechtes Licht und kann eher negative Wirkungen haben. Und wenn das YouTube-Image erstmal öffentlich ruiniert ist, kann es schwierig sein, wieder auf einen grünen Zweig zu kommen.
- Der schlimmste Fall: YouTube merkt, dass unverhältnismäßig viele neue Abonnenten pro Tag zu einem, vielleicht sogar wenig oder gar nicht genutzten, Kanal hinzukommen. Diese Unregelmäßigkeit wird mit der Sperrung des Kanals sanktioniert. Dann wären alle Investitionen umsonst.
Fazit: Nachteile überwiegen bei gekauften YouTube-Abos langfristig
So verlockend es auf den ersten Blick erscheint, für seinen Kanal YouTube-Abonnenten zu kaufen, man sollte die Finger davon lassen. Die Aktion ist nicht nachhaltig, sondern ein Fass ohne Boden: Will man dauerhafte Aktivität erzeugen, muss man permanent investieren. Wer dagegen auf echte und gute Inhalte in seinen Videos, auf virale YouTube-Videos setzt und Kanal-Marketing betreibt, erhält echte Fans und Abonnenten, die den Kanal und die Inhalte liken und gerne weiter teilen, wodurch sich die Reichweite automatisch vergrößert.
Wenn überhaupt lohnen gekaufte Abos nur zu Beginn eines Kanals und auch nur bis zu einem bestimmten Wert. Denn früher oder später sollte man auf echte Abonnenten setzen.