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Alarmanlage im Test: Hund gegen Gigaset elements: Wer schützt besser?


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Zur Urlaubszeit, zur WM, im Alltag: Eine Alarmanlage passt auf die Wohnung auf, wenn man nicht da ist. Der deutsche Hersteller Gigaset bietet mit der elements-Serie eine vergleichsweise kostengünstige Lösung an. Doch wie gut schützt die wirklich? Wir lassen sie antreten – gegen einen Hund. Wer ist besser?

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Der Umfang des Gigaset elements L (Quelle Gigaset).
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Hund gegen Alarmanlage: Die Einrichtung

Die Kontrahenten: Die dreijährige Labrador-Hündin Emma gegen das elements-Alarmsystem von Gigaset. Das Ziel: Einbrecher und fremde Personen erkennen und Alarm schlagen. Wer schafft das besser? Los geht es erst einmal mit der Einrichtung:

Frisches Wasser, eine kurze Runde um den Block und zur Belohnung ein Leberwurstbrot – mehr braucht unser vierbeiniger Wachhund für den Test nicht. Die Einrichtung bekommt Bestnoten. Das Gigaset Elements kann bei dieser Wertung nicht punkten. Während die Hündin schon längst wieder eingeschlafen ist, bin ich immer noch mit dem Aufbau der Anlage beschäftigt.

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Sobald man das Paket öffnet, sieht man ein Sammelsurium an Tüten, Deckeln, Batterien, Sensoren und Kabeln, die eher an einen Modellbaukasten erinnern als an eine Alarmanlage. Bitte, was ist das alles? Jeder Sensor braucht eine Batterie, anschließend den passenden Deckel und manchmal auch noch eine Halterung.

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Der Lieferumfang des Gigaset Elements Alarmsystem L (© GIGA)

Der Hersteller gibt an, dass die komplette Anlage in 10 Minuten einsatzfähig sei. Für unbedarfte Nutzer ist dieser Wert nicht einzuhalten. In unserem Testpaket befinden sich ein Türsensor, ein Bewegungsmelder, zwei Fenstersensoren, eine Alarmsirene, eine WLAN-Indoor-Kamera und die Basisstation. Bis ich alles aufgebaut und eingerichtet habe, vergeht fast eine Stunde. Jeder Sensor wird über die Gigaset-App mit der Basisstation verbunden.

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Die Kopplung der einzelnen Komponenten funktioniert so: Sensor näher als einen Meter an die Basisstation heranbringen, Taster an Sensor und Zentrale lange drücken, in der App bestätigen. Das hat oft, aber nicht immer reibungslos geklappt.

Praktisch allerdings: Für die Anbringung werden keine Schrauben benötigt. Alle Sensoren, bis auf die Kamera, sind kabellos und werden mit Klebestreifen an die Türen und Wände geklebt. Endlich steht alles für den ersten Test-Einbruch.

Hund gegen Alarmanlage: Der Ernstfall

Über die App lässt sich die Alarmanlage scharf schalten. Sie hört aufs Wort – und der Hund? Natürlich auch, meistens jedenfalls. Wir starten den ersten Test-Einbruch. Die Türsensoren reagieren sofort, wenn eine Tür geöffnet wird. Auch bei Schlägen oder wenn man sie versucht aufzuhebeln. Das Besondere am Gigaset-Produkt ist, dass der Sensor nur aus einem Teil besteht. Es muss kein Magnetsteifen angebracht werden, wie bei anderen Systemen. Der Türsensor erkennt Bewegungen mithilfe von Beschleunigungssensoren.

Alarmanlage_alarm
Die App sendet einen Hinweis auf das Smartphone, sobald der Alarm ausgelöst wird.

Die Bedingungen stehen: Der Hund ist bereit, die Alarmanlage scharf. Unser Test-Einbrecher geht in Position. Wir simulieren eine alltägliche Situation. Man geht kurz einkaufen, hat aber vergessen, die Terrassentür zu schließen.

Sobald der Einbrecher die Tür öffnet, geht der Alarm los. Die mitgelieferte Sirene ist ziemlich laut, die Kamera beginnt die Situation aufzuzeichnen, das Smartphone des Besitzers meldet sich und gibt den eindeutigen Hinweis: Verdacht auf Einbruch. Man kann sich daraufhin direkt das Kamerabild auf dem Smartphone ansehen. Die Alarmanlage funktioniert und würde einen Einbrecher allein schon wegen der Sirene in die Flucht schlagen.

Und der Hund: Hat sich nicht einmal bewegt und träumt vom nächsten Leberwurstbrot. Wie das in der App aussieht, erkennt ihr auf diesem Bild:

Alarmanlage
Ein Screenshot aus der Überwachungskamera. Der Hund links schläft, der Einbrecher rechts guckt sich in Ruhe um (Quelle GIGA)

Über weitere Sensoren lässt sich die Alarmanlage aufrüsten: Mit Rauchmeldern, smarten Steckdosen, weiteren Tür- und Fenstersensoren können auch größere Wohnungen und Häuser überwacht werden. In der App stehen vier Modi zur Aktivierung des Systems zur Verfügung:

Im Modus „Zu Hause“ sind alle Sensoren ausgeschaltet, die Alarmanlage also deaktiviert. Im „außer Haus“- Modus ist das System aktiv und alle Sensoren, sowie die Kamera reagieren auf Bewegung. Im „Nacht Modus“ sind die Tür- und Fenstersensoren eingeschaltet, aber alle Bewegungsmelder deaktiviert. Im vierten Modus lässt sich frei konfigurieren, welche Sensoren aktiviert sein sollen.

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Wie die App im Alarmfall aussieht, zeigt dieses Video:

Unser Test-Einbrecher wird von der Alarmanlage gestellt. Den Hund interessiert's nicht.

In unserem zugegeben etwas unkonventionellen Test gewinnt die Alarmanlage haushoch. Sie reagiert zuverlässig, schickt sofort ein Bild auf das Smartphone und zeichnet ein Video des Einbruchs auf. Für die letzte Funktion braucht man allerdings ein Abo: Für einen Euro im Monat zeichnet die Kamera fünf Minuten im Alarmfall auf und speichert die Daten eine Woche in der Gigaset-Cloud. Wer ein kleines Paket ohne Kamera wählt, kann den vollen Funktionsumfang ohne weitere Kosten nutzen.

Unsere Bewertung der Gigaset-Alarmanlage und das Fazit lest ihr auf der nächsten Seite.

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